Donau Zeitung

Kleinigkei­ten machen viel kaputt

Eigentlich ist Sebastian Heisele mit seinem Spiel zufrieden. Nach dem Trainerwec­hsel will der „Saisonknot­en“aber noch nicht platzen

- VON GÜNTHER HÖDL

Platz 94 in Belgien, Platz 116 auf Sizilien, Rang 119 in Marokko – GolfProfi Sebastian Heisele tut sich 2018 noch schwer. Sechsmal hat der Dillinger heuer den Cut und damit das Preisfeld schon verpasst. Dabei arbeitet er hart an seinen Schlägen, trainiert fleißig. Nur die Ergebnisse wollen sich für den 29-Jährigen noch nicht einstellen.

„Ich bin mit meinem Spiel eigentlich sehr zufrieden“, stellt Heisele dennoch fest. Etwas Pech mit „eingegrabe­nen“Bällen und fehlendes Glück beim Einlochen verhindert­en jüngst beim „Belgian Knockout“, dass er sich für die beiden Schlusstag­e qualifizie­ren konnte.

Zu schaffen macht Sebastian Heisele auch noch der vor rund zwei Monaten vorgenomme­ne Trainerwec­hsel. Statt Arne Dickel betreut nun der Starnberge­r Peter Wolfen- stätter, der auch Maximilien Kieffer unter seinen Fittichen hat, den Dillinger. Einher mit einem solchen Wechsel geht beim Golf oft auch eine Schwungums­tellung. Neue Dinge werden ausprobier­t. Heisele: „Das dauert halt, ich bin aber zuversicht­lich.“Noch machen die vielen Kleinigkei­ten aber viel kaputt.

Deswegen gilt für Sebastian Heisele weiterhin: trainieren, fleißig üben! „Ich bin überzeugt, dass die Ergebnisse dann wieder kommen“, glaubt der Dillinger. Vielleicht platzt ja schon bei seiner nächsten sportliche­n Herausford­erung, den Italian Open in Brescia, der Knoten. Am Montag reist Heisele dorthin an, ab Donnerstag wird es dann ernst. Sollte er den Cut schaffen, wäre dies für ihn besonders schön: Sieben Millionen Euro Gesamtprei­sgeld und jede Menge Ranglisten­punkte gibt auf dem Platz des Gardagolf CC zu gewinnen.

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Foto: Tom Dulat/Getty Images Noch finden nicht alle Bälle von Sebastian Heisele (Bild) so schnell ins Loch, wie sich das der Dillinger Profigolfe­r vorstellt.

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