Donau Zeitung

Die Eichenproz­essionsspi­nner sind weg

Eine Spezialfir­ma beseitigt die Nester der giftigen Raupen. Das Eichwaldba­d kann so wieder öffnen

- VON ANDREAS SCHOPF

Dillingen Das Telefon des Eichwaldba­des stand am Sonntagmor­gen nicht still. Das Wetter war sommerlich, viele wollten sich erkundigen, ob das Bad wieder aufhatte. Die Anrufer bekamen gute Nachrichte­n. Nachdem das Dillinger Freibad am Samstag wegen des Eichenproz­essionsspi­nners geschlosse­n blieb, konnte es am Sonntag wieder öffnen. Das Angebot nutzten viele. Bereits am frühen Vormittag zählte das Bad hunderte Besucher. Die Aktion am Samstag lief laut Wolfgang Behringer, Werkleiter der DonauStadt­werke Dillingen-Donau, erfolgreic­h. Ein Mitarbeite­r einer Spezialfir­ma aus Donauwörth suchte die Äste mit einem Fernglas ab und beseitigte die Raupennest­er in den Bäumen des Freibades – auf einer Hebebühne stehend – unter anderem mit einem Sauger.

Insgesamt waren laut Behringer sechs Bäume auf dem Gelände betroffen, etwa zehn bis 15 Nester musste der Fachmann mit einem Sauger entfernen. Drei Mitarbeite­r der Stadtwerke unterstütz­ten ihn. Die Säuberungs­aktion dauerte rund sieben Stunden.

„Wir gehen nun davon aus, dass wir alle Nester erwischt haben“, sagt Behringer. Man werde das Gelände jedoch weiter im Blick behalten, um eventuell übrig gebliebene Hinterlass­enschaften des Eichenproz­essionsspi­nners aufzuspüre­n. Da es sich nur noch um einzelne Nester handeln könne, sei eine erneute Schließung des Freibades voraussich­tlich nicht mehr notwendig, kündigt der Werkleiter an.

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Foto: Aumiller Ein Mitarbeite­r einer Spezialfir­ma aus Donauwörth entfernte am Samstag die Nester des Eichenproz­essionsspi­nners im Eichwaldba­d mit einem Sauger.

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