Bobba und Franz (fast) allein unter Frauen
Maxwell ist bekanntlich seit den vergangenen ChristaweiherKindertagen seiner Töchter ein bekennender Fan des Dillinger Eichwaldbades. Täglich zieht es ihn mindestens zweimal zum Aquajogging, weil sein Doc das auch gut findet und ihn dazu ermuntert hat. Maxwell sieht man nur dann nicht mit Aquajogging-Gürtel im „Eichi“, wenn er mit Enkel Franz Ludwig im wahrsten Sinne des Wortes baden geht. So auch dieser Tage, nachdem das Freibad wieder frei von Eichenprozessionsspinnern war. Und da Franzi nicht einmal zwei Jahre alt ist, lässt er sich mit dem Opa, der in Franzens Sprache seit zwei Wochen „Bobba“heißt, unter den Bäumen am Babybecken nieder. Da findet es Franz schön und spannend, hat viel zu gucken und zu spielen, zu planschen und zu gießen – und ist unter seinesgleichen. Weniger der Opa. Weit und breit kein Mann. Ja, gut, es ist unter der Woche, die Männer arbeiten noch an diesem Nachmittag. Nur Frauen rund um Maxwell, Schwangere, junge Mütter mit Kleinstkindern und Kleinkindern jeden Alters bis vier. Rundum beherrschendes Thema: „Was kann meine Kleine(er) schon und deine(r) nicht? Wem gehört jetzt welches Wasserspielzeug? Wo ist unser Balli? Was geben wir am besten als kleine Zwischenmahlzeit?“
Bei Franz und seinem Opa alles kein Problem: Der Franz kann sowieso schon alles, ihm gehören auch alle Spielzeuge im Becken, auf den Balli passt der Opa auf, und als Zwischenmahlzeit gibt es sowieso immer nur Erdbeeren von der Oma und „Ei“= Eis von Christinas Kiosk. Da brauchen die beiden „Männer“wahrlich schon lange keine weiblichen Ratschläge mehr. Alles klar im Eichwaldbad?