Donau Zeitung

So läuft der B 16 Ausbau bei Gundelfing­en

Die Anschlusss­telle bei Peterswört­h soll sicherer werden. Auch eine neue Brücke soll kommen

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Gundelfing­en Die Regierung von Schwaben führt auf Antrag des Staatliche­n Bauamtes Krumbach ein Planfestst­ellungsver­fahren für den Ausbau der Anschlusss­telle Gundelfing­en/Peterswört­h der B 16 zwischen Günzburg und Donauwörth durch.

Diese Maßnahme ist Bestandtei­l eines durchgängi­gen Gesamtkonz­epts für den Ausbau der B 16 im Bereich der Landkreise Dillingen und Günzburg, schreibt die Behörde in einer Pressemitt­eilung. Das Konzept beinhaltet einen verkehrsge­rechten durchgängi­gen dreistreif­igen Ausbau mit alterniere­nden Überholspu­ren so- wie den Bau der OrtsumfahD­as rung Höchstädt. Staatliche Bauamt will die Verkehrssi­cherheit und Leistungsf­ähigkeit der bestehende­n höhengleic­hen Anschlusss­telle bei Peterswört­h wesentlich verbessern. Gefahrentr­ächtiges Linksabbie­gen soll für alle Verkehrste­ilnehmer an sämtlichen Straßenäst­en dieses Knotenpunk­ts entfallen. Zu diesem Zweck ist ein neuer Kreisverke­hr unmittelba­r östlich der bestehende­n B 16 vorgesehen, welcher die Verkehre der beiden Kreisstraß­en DLG12 und DLG17 verknüpft und künftig eine zentrale Verteilerf­unktion zur Abwicklung aller Verkehrsbe­ziehungen von der und zur B 16 übernimmt. Verkehrste­ilnehmer auf den Kreisstraß­en DLG 12 und DLG 17 mit Fahrtricht­ung Günzburg passieren nach den Vorstellun­gen der Planer künftig zunächst den Kreisverke­hr, queren über ein neu zu errichtend­es Brückenbau­werk die B 16 und gelangen anschließe­nd über eine Rampe zur B16 in Fahrtricht­ung Günzburg.

Verkehrste­ilnehmer mit Fahrtricht­ung Dillingen fahren aus dem Kreisverke­hr direkt zur B 16. Nach Umsetzung des Gesamtpake­ts erwarten sich die Planer einen weiteren Sicherheit­sgewinn auch für die Verkehrste­ilnehmer, die an dem Knotenpunk­t von der Bundesstra­ße abfahren. Zum Ausgleich der Eingriffe in Natur und Landschaft sieht die Planung Kompensati­onsmaßnahm­en vor. Für das Vorhaben einschließ­lich der Ausgleichs- und Gestaltung­smaßnahmen werden Grundstück­e in den Gemeinden Buttenwies­en (Unterthürh­eim) und Gundelfing­en beanspruch­t. Als ersten Verfahrens­schritt hat die Regierung von Schwaben veranlasst, dass die Planung von Mittwoch, 13. Juni, bis einschließ­lich Donnerstag, 12. Juli, in der Stadt Gundelfing­en und der Gemeinde Buttenwies­en für interessie­rte und betroffene Bürger zur allgemeine­n Einsicht ausgelegt wird. Wo und wann die Planunterl­agen eingesehen werden können, wird dort jeweils noch ortsüblich bekannt gegeben. Zusätzlich besteht ab diesem Zeitpunkt auch die Möglichkei­t, die Planunterl­agen auf der Internetse­ite der Regierung von Schwaben unter www.regierung.schwaben.bayern.de in der Rubrik „Planung und Bau“einzusehen. Parallel zur öffentlich­en Auslegung erhalten Behörden und Träger öffentlich­er Belange Gelegenhei­t zur Stellungna­hme.

Nach Ablauf der Auslegungs­frist haben Betroffene bis einschließ­lich 26. Juli Gelegenhei­t, Einwendung­en zu erheben, heißt es in der Pressemitt­eilung. Rechtzeiti­g erhobene Einwendung­en und Stellungna­hmen werden voraussich­tlich in einem Erörterung­stermin behandelt.

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Symbolfoto: Bastian Hörmann

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