SPD kritisiert Bund Naturschutz
Vorsitzender des Höchstädter Ortsvereins meint, BN habe zu wenig Einblick
Höchstädt Der SPD-Ortsverein Höchstädt hat bei seiner Vollversammlung die Delegierten für die Europakonferenz gewählt: Wolfgang Konle, Jan Waschke, Manfred Maneth, Luise Rössler, Rainer Wanek und als Ersatzdelegierte Thea und Rudi Waschke. Es musste auch ein neuer Pressesprecher/Schriftführer gewählt werden. Manfred Maneth, Stadtrat und langjähriges, verdienstvolles Mitglied des Vereins, übernahm das Amt von Bernd Wiegmann. Vorsitzender Wolfgang Konle bedankte sich ausdrücklich bei Wiegmann für seine neunjährige Tätigkeit mit Herzblut und Engagement.
Im weiteren Verlauf wurde über die B16 im Norden diskutiert. Bei der Ortsumfahrung Höchstädt geht es nicht nur um Höchstädt, sondern auch um die Weiterentwicklung des Landkreises Dillingen – Raum mit besonderem Handlungsbedarf, so Konle. Wenn die B16 im Norden nicht schnellstens realisiert werde, wäre die gesamte Region auf Jahrzehnte im Hintertreffen. Konle, Stadtrat und Kreisrat, verurteilte die Haltung des Bundes Naturschutz (BN), der zu wenig Einblicke in die Gemengelage Höchstädts hätte, heißt es in der Pressemitteilung. Konle unterstellte dem Bauernverband Dillingen und dem BN, sich viel zu wenig um die Biolandwirtschaft im Landkreis zu kümmern. Den da sei der Landkreis mit nur zwei bis fünf Prozent Anteil an letzter Stelle in Schwaben. Konle habe dementsprechend einen Antrag in den Kreistag eingebracht.
Der Ortsverband Höchstädt konnte für den 14. August den Fraktionssprecher des SPD-Landtages, Markus Rinderspacher, gewinnen. Er wird einen Vortrag über 100 Jahre Freistaat halten und der Verein wird mit seinem 100-jährigen Bestehen daran anknüpfen. Tobias Rief, Landtagskandidat, Herbert Wörlein, MdL, und Thomas Reicherzer, Bezirkstagskandidat, werden sich bei dieser Gelegenheit auch vorstellen.