Donau Zeitung

Ein Treffen soll mehr Frieden bringen

Vor einiger Zeit schimpften sich die beiden mächtigen Männer noch an. Jetzt trafen sich Donald Trump und Kim Jong Un zum ersten Mal und waren freundlich zueinander

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Zur Begrüßung schütteln sich Politiker oft lange die Hände. Manche geben sich sogar Küsschen auf die Wange. Reporter machen dann Fotos davon. Solche Bilder sieht man häufig. Denn Regierungs­chefs verschiede­ner Ländern besuchen sich regelmäßig. Am Dienstag aber haben sich zwei Politiker getroffen, bei denen lange niemand damit gerechnet hatte. Menschen auf der ganzen Welt waren gespannt: Läuft das gut zwischen den beiden? Wie lange schütteln sie sich die Hände? Können sie sich in schwierige­n Fragen einigen?

Die beiden Politiker sind Donald Trump, der Präsident der USA, und Kim Jong Un. Er ist der Machthaber in dem Land Nordkorea in Asien. Noch nie hatten sich Chefs dieser Länder getroffen. Donald Trump und Kim Jong Un hatten sich sogar schon beschimpft.

Seit einem Krieg vor mehr als 60 Jahren ist Korea in Nord und Süd geteilt. Außerdem gibt es seit längerem Streit um gefährlich­e Waffen Nordkoreas. Viele Länder verlangen, dass Nordkorea die Atomwaffen wieder zerstört. Sie fühlen sich bedroht. Tatsächlic­h versprache­n Donald Trump und Kim Jong Un am Ende, sie wollten sich mehr um Frieden kümmern. Darüber freuen sich eine Menge Leute. Denn schon viele Jahre wurde versucht, eine Lösung für die Probleme mit Nordkorea zu finden. Donald Trump sagte nun: „Es ist besser gelaufen, als irgendjema­nd hätte erwarten können, Spitzenkla­sse.“Kim Jong Un hörte sich ähnlich an: „Die Welt wird einen großen Wandel erleben.“Andere Leute klingen vorsichtig­er: Man müsse erst mal abwarten, ob sich alle an die Verspreche­n halten.

Zudem müssten noch mehr Fragen geklärt werden. Denn die beiden Politiker haben in der kurzen Zeit nicht alles besprochen. Etwa, wie lange es dauert, bis Nordkorea die Waffen abschafft. Und was das arme Land dafür bekommt. Dazu soll es demnächst weitere Treffen zwischen Politikern beider Länder geben. (dpa)

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