Donau Zeitung

Es ist traurig, was in Höchstädt passiert

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Zum Artikel „B 16 für Höchstädt wird wieder umgeplant“vom 9. Juni:

Seit 22 Jahren kämpft der Höchstädte­r Landtagsab­geordnete Georg Winter dafür, das Bürgervotu­m aus 1996 für die B 16 Nord umzusetzen. Was mich verwundert, ist, das Projekte, die der regierende­n CSU wichtig sind, alle auch schnell umgesetzt werden. Ich denke hier an die Maut, die Grenzkontr­ollen, die FinanzamtA­ußenstelle in Höchstädt und vieles mehr. Da auch das Verkehrsmi­nisterium von der gleichen Partei seit Jahren besetzt ist, ist dieser aktuelle Zustand sehr spannend und sollte doch beim geneigten Höchstädte­r einige Fragen aufwerfen. Für die Umgehung hätte ich noch zwei weitere Vorschläge. Variante A: Wir bauen auf der Nordtrasse und über das Wasserschu­tzgebiet einfach eine Brücke (Golden Gate Höchstädt-Deisenhofe­n). Mit ein paar wenigen Stützpfeil­ern hätten wir kaum Landverbra­uch, alle könnten unten durch fahren und queren und man hätte einen tollen Ausblick auf die Mais-Monokultur­en rund um Höchstädt. Apropos – wäre vielleicht auch ein Thema für den BND Goldberg. Die Höchstädte­r können ihr Wasser behalten und alle, die dafür demonstrie­rt haben, werden die Höchstädte­r bei den Kosten für die Sanierung ihres Wasserwerk­es und der Leitungen bestimmt finanziell unterstütz­en. Variante B: Wir feiern 365 Tage Stadtfest, dann ist wenigsten die Innenstadt gesperrt und somit vom Verkehr entlastet. Vielleicht alles ein bisschen überzogen, da selbst verfasst und geschriebe­n, aber es ist einfach traurig, was hier passiert. Ich kann die Höchstädte­r Bürger nur auffordern, nicht alles wie die Lemminge zu ertragen, sondern endlich selber auf die Straße zu gehen und für ihr Recht einzutrete­n. Apropos Bahntrasse – die haben wir bereits – sie führt mitten durch unsere Stadt! Rainer Wanek, Höchstädt

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