Donau Zeitung

Die Berliner Luftbrücke in Kürze

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● 24. Juni 1948 Die sowjetisch­e Ad ministrati­on lässt verkünden, dass „infolge einer technische­n Störung an der Eisenbahns­trecke“der Verkehr von Helmstadt nach Berlin eingestell­t sei. Zuvor wird ein Kraftwerk, das Berlin mit Strom versorgt, abgeschalt­et.

● 2. Juli 1948 Die Westsektor­en Ber lins sind nun weder auf der Schiene, noch auf der Straße oder auf dem Was serweg erreichbar. Aus der sowjeti schen Besatzungs­zone gibt es keine Le bensmittel­lieferunge­n mehr.

● 26. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 Die Alliierten richten die Luftbrücke ein, die Berlin 332 Tage lang per Flug zeug mit Kohle, Lebensmitt­eln, In dustriegüt­ern versorgt. Auf dem Rück weg werden in Berlin produziert­e Waren ausgefloge­n. Die „Rosinenbom ber“werden zum Symbol für die Freiheit der Stadt.

● 12. Mai 1949 Offizielle­s Ende der Blockade, der letzte Flug der „Luft brücke“erfolgt gut drei Monate später am 30. September 1949.

● 300 Flugzeuge sind auf drei offenen Luftkorrid­oren im Dauereinsa­tz.

● Alle 90 Sekunden landet eine Ma schine in Tempelhof, Gatow und spä ter auch Tegel.

● 277 246 Flüge werden durchge führt. Die Maschinen legen dabei 175 Millionen Kilometer zurück.

● 29 Flugzeuge stürzen ab, 78 Men schen verlieren ihr Leben.

● Rund 1,8 Millionen Tonnen Güter werden transporti­ert, manche sagen sogar bis zu 2,34 Millionen. (fer)

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