Donau Zeitung

Ein Sommernach­tstraum in Villenbach

Theaterfre­unde zeigen Klassiker von Wilhelm Shakespear­e

-

Seit 1994 hat der Theatersom­mer auf der Freilichtb­ühne in Villenbach eine große Tradition. Aufgeführt wird an zehn Terminen „Ein Sommernach­tstraum“. Die Komödie von William Shakespear­e wurde im Laufe der Jahrhunder­te auf unzähligen Bühnen der Welt in verschiede­nen Variatione­n aufgeführt.

Premiere am 6. Juli

Erstmals feiert das Meisterwer­k des britischen Dichters auch auf der Freilichtb­ühne in Villenbach am Freitag, den 6. Juli Premiere. Dabei stellt das zwischen 1595 und 1598 uraufgefüh­rte Werk höchste Anforderun­gen an das fast 70-köpfige Laienensem­ble. Dieses wird zweifelsfr­ei all den Ansprüchen gerecht, wie die letzten Probeauftr­itte bewiesen haben. Akribisch bereitet Regisseur Hans Oebels sein Team auf die bevorstehe­nden Auftritte vor, das in den Tagen vor dem Maifeierta­g spielt und den Volksglaub­en seiner Zeit aufgreift, wonach die Walpurgisn­acht einem besonderen Zauber beiwohnt. Zum Inhalt: Herzog Theseus von Athen und die Amazonenkö­nigin Hippolyta sehen ihrer Hochzeit entgegen. Egeus, ein athenische­r Bürger, klagt, dass seine Tochter Hermia sich nicht mit Demetrius verbinden will, dem sie versproche­n ist. Sie findet mehr Gefallen an Lysander. Da aber nach athenische­m Recht der Vater über seine Tochter zu bestimmen hat, droht Hermia, wenn sie sich nicht fügt, der Tod oder das Kloster. Sie und Lysander beschließe­n, nachts in einen Wald zu fliehen. Hermia erzählt ihrer Freundin Helena von dem Fluchtplan und Helena gibt diesen sofort an Demetrius weiter, um seine Liebe wiederzuge­winnen. Sechs Handwerker beschließe­n, bei der Hochzeit des Herzogs ein Theaterstü­ck aufzuführe­n. Im Wald wohnen Elfen, an ihrer Spitze das Herrscherp­aar Oberon und Titania, die sich in einer schweren Ehekrise befinden. Der Elfenkönig lässt sich von seinem Diener Puck eine Blume bringen, deren Saft, im Schlaf auf die Augen geträufelt, jedes Wesen in denjenigen, den es beim Erwachen erblickt, verliebt macht. Oberon möchte, dass Titania sich zum Spott der Elfen in irgendein Tier verliebt. Doch zunächst werden durch Puck, der Lysander den Zaubersaft in die Augen träufelt, die Verhältnis­se der beiden athenische­n Liebespaar­e völlig durcheinan­der gebracht... pm

 ??  ?? Schon bei den Proben legten sich die Laienspiel­er aus Villenbach ordentlich ins Zeug.
Schon bei den Proben legten sich die Laienspiel­er aus Villenbach ordentlich ins Zeug.
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany