Grundschülerinnen sind fix im Rechnen
Beim Bezirksentscheid Mathematik schneiden die Höchstädter Mädchen gut ab
Höchstädt Stolz auf sich und ihre mathematischen Denkleistungen konnten drei Mädchen aus der Klasse 3b der Grundschule Höchstädt sein. Auch wenn sie keinen der ersten drei Plätze beim Bezirksentscheid des diesjährigen Mathematikwettbewerbs der Regierung von Schwaben erringen konnten, vertraten sie doch den Landkreis Dillingen und ihre Schule im Rokokosaal der Regierung charmant und überzeugend. Sarah Messer, Gloria Stefan und Clara Wilde hatten sich zuvor schon sowohl beim schulinternen Entscheid als auch beim Kreisentscheid der besten Nachwuchsmathematiker in Zusamaltheim durchgesetzt. Begleitet von ihrer Klassenlehrerin Antonia Steur, Rektor Helmut Herreiner und Carolin Wanner als Elternvertreterin reisten sie nun nach Augsburg zum Bezirksentscheid.
Das Staatliche Schulamt Dillingen war zudem durch Schulamtsdirektor Markus Wörle vertreten, der als Mitglied der Jury gleichzeitig eine verantwortungsvolle Aufgabe innehatte. Nicht nur die drei Mädchen aus der Grundschule Höchstädt, sondern auch die anderen neun Teams aus dem gesamten Regierungsbezirk und ebenso die Zuschauer warteten darauf, welche knifflige mathematische Aufgabe im Bezirksfinale gestellt werden würde. Und diese entpuppte sich als spannend, ging es doch um die Berechnung der Länge einer lückenlosen Schlange, gebildet aus den mitgebrachten Schuhen aller Spieler bei der derzeit stattfindenden FußballWeltmeisterschaft.
Es galt, unter Berücksichtigung der Regeln einer klassischen Teamarbeit zu dritt, und ohne Hilfe von außen, einen schlüssigen Lösungsweg zu finden und diesen übersichtlich und nachvollziehbar auf einem großen Plakat darzustellen. Die individuelle Präsentation der Lösungsstrategiefindung war besonders wichtig für die Bewertung. Sie fand anschließend im Dreierteam vor der Jury statt. Am besten gelang dies, wie bei der Siegerehrung im Rokokosaal unter großem Applaus deutlich wurde, den Schülern aus den Grundschulen Alerheim und Pfuhl. Mit ihrem vierten Platz, den sich die drei Höchstädter Mädchen mit einigen anderen Schulen teilten, und dem Beifall konnten sie jedoch ebenfalls sehr zufrieden sein. Schließlich waren sie nach zwei tollen Tagen schon etwas müder als alle anderen Finalteilnehmer angereist. Zuvor haben sie mit ihrer Klasse, und zwei anderen Höchstädter Klassen, zwei Tage im Jugendgästehaus in Nördlingen verbracht. Somit hatten sie sich einen Sonderapplaus verdient.