Donau Zeitung

Fernzüge der Bahn im Juni häufiger verspätet

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Fahrgäste in ICE und Intercitys haben im Juni häufiger Verspätung­en hinnehmen müssen. Lediglich 74,7 Prozent der Fernzüge waren pünktlich, geht aus der Monatsstat­istik der Deutschen Bahn hervor. Damit entfernt sich die Bahn weiter von ihrem Jahresziel von 82 Prozent pünktliche­r Züge. Nach Definition der Bahn gelten Züge als pünktlich, wenn sie weniger als sechs Minuten nach der planmäßige­n Ankunftsze­it eintreffen. Das Unternehme­n sprach von einer unbefriedi­genden Bilanz. Ein Grund sei die intensive Bautätigke­it auf dem Schienenne­tz.

Wie stark haben die Zölle denn die Börsianer verunsiche­rt?

Lehmann: Klar, die Börsianer warten ab. Grund ist neben der US-Politik auch der Aufstieg der Autokraten – von Russlands Präsident Putin bis zum türkischen Präsidente­n Erdogan. Bisher hält sich die Börse aber relativ stabil. Der Dax lag im Januar bei 13500 Punkten, jetzt sind es über 12 500 Punkte, also gerade 1000 Punkte weniger. Politische Börsen, sagt man, haben kurze Beine. Das bestätigt sich hier. Was für die Börse viel wichtiger ist, sind die Gewinne der Unternehme­n.

Wie sieht es bei den Gewinnen aus? Lehmann: Die US-Wirtschaft zum Beispiel wächst gut – um rund vier Prozent. Jetzt bekommt sie durch Trumps Steuerrefo­rm noch ein Sahnehäubc­hen oben „druff“. Solch ein Wachstum ist längst ungesund, weil es mit einer massiven Verschuldu­ng der USA einhergeht. Die US-Notenbank

Also muss Europa stärker nach Asien schauen als nach Amerika? Lehmann: Die Wirtschaft ist hochflexib­el. Wenn man merkt, dass es in den USA nicht mehr funktionie­rt, macht man andere Märkte auf. Das passiert gerade zwischen Europa und Asien. Der frühere Außenminis­ter

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