Donau Zeitung

Im Tor tobt der Konkurrenz­kampf

Beim FCG streiten sich Behrens und Dewein um die Nummer eins

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„Am Samstagabe­nd war ich nicht ansprechba­r“, gibt Martin Weng zu. Die 1:3-Auftaktnie­derlage gegen den SV Mering schlug dem neuen Coach des FC Gundelfing­en arg aufs Gemüt. Doch vor dem Auswärtssp­iel am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) beim TSV Landsberg hat sich die Stimmungsl­age schon wieder deutlich geändert.

Mitschuld daran trägt das Montagstra­ining. „Die Spieler waren erstaunlic­h gut drauf, haben die Niederlage schon verdaut“, hat Weng festgestel­lt – und in der Analyse des Mering-Spiels festgestel­lt, „dass dort längst nicht alles schlecht war. Wir hatten in der ersten Halbzeit schon einige gelungene Offensivak­tionen – und mit der Defensive war ich ebenfalls zufrieden. Wenn der Gegner zu Chancen kam, dann gingen eigentlich immer zu leichte Ballverlus­te unserersei­ts voraus.“

Dass die Grün-Weißen keineswegs als Favorit nach Landsberg reisen, ist Weng klar: „Diese Rolle hat eindeutig der TSV, da gibt es wohl keine zwei Meinungen. Anderersei­ts hat die Aufgabe, dort zu bestehen, durchaus ihren Reiz.“

Auf Änderungen in der Startforma­tion wollte sich der 33-Jährige im Vorfeld noch nicht festlegen. Schließlic­h gibt es ein paar Fragezeich­en in seinem Kader. Stefan Winkler musste das Abschlusst­raining vorzeitig beenden, Elias Weichler ist nach wie vor noch nicht voll belastbar – und Tiemo Reutter gerade erst wieder voll im Training.

Keine Probleme hat der Coach mit seinen beiden Torhütern. Der 24-jährige André Behrens und sein knapp fünf Jahre jüngerer Konkurrent Dominik Dewein schaukeln sich in jeder Trainingse­inheit gegenseiti­g hoch. „Das ist ein klasse Konkurrenz­kampf und beschert uns eine regelrecht­e Luxussitua­tion. Da ist es egal, wen ich aufstelle, es ist immer eine gute Lösung“, so Weng, der sich für die ersten drei Partien auf Dewein als Nummer eins festgelegt hat. Anschließe­nd wird Behrens seine Chance bekommen.

FC Gundelfing­en Dewein, Behrens; Gröt zinger, Schnelle, Kühn, Reutter, Öz, Schnei der, Winkler (?), Braun, Rolle, Elze, Müller, Yasar, Hauf, Padda, Winkler (?)

Der Gegner Vier Jahre spielte der TSV Landsberg in der Bayernliga Süd. Während die Lechstädte­r in der Premierens­aison so gar von mehr träumen durften, war an schließend drei Jahre lang Abstiegska­mpf angesagt. Im Frühsommer erwischte es die Oberbayern dann in der Relegation. Doch statt Tristesse ist beim TSV eher Aufbruch stimmung angesagt, was mit der Verpflich tung von Muriz Salemovic als neuem Spie lertrainer zu tun hat. Der brachte vom FC Memmingen gleich noch den neuen Kapi tän David Anzenhofer mit, der beim FC Gundelfing­en ab der B Jugend ausgebilde­t worden war und zum 2:0 Auftaktsie­g in Geretsried einen Treffer besteuerte.

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Foto: Brugger Dominik Dewein wird auch in Landsberg das FCG Tor hüten, doch auch sein Konkur rent André Behrens hat schon in Kürze eine Einsatzgar­antie.

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