Nach 105 Dienstjahren in den Ruhestand
Die verdienten Lehrerinnen Inge Petrich, Gisela Bley und Erika Greese nehmen Abschied
Dillingen Mit den Studiendirektorinnen Inge Petrich, Gisela Bley und Erika Greese hat die Schulfamilie jetzt in feierlichem Rahmen drei verdiente Lehrerinnen in den Ruhestand verabschiedet, die in der Summe 105 Dienstjahre am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium Dillingen hinter sich haben.
Auf Inge Petrich allein entfallen davon 37 Jahre, in denen sie sich mit unermüdlichem Engagement für „ihr Sailer“einsetzte und die Karriereleiter von der Referendarin bis zur stellvertretenden Schulleiterin erklimmen konnte. Egal in welcher Funktion, ob als Fachbetreuerin, als Oberstufenkoordinatorin oder einfach als Lehrerin für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Ethik, wurde Inge Petrich wegen ihrer sachlich geführten Diskussionen, ihrer reflektierten Ratschläge und durchdachten Entscheidungsfindung, ihres resoluten und zugleich tief menschlichen Handelns und ihres realistischen Blicks für das Machbare geschätzt. Kollegiales Miteinander und Schülermotivation waren für sie eine Herzensangelegenheit. Für die Würdigung von Petrichs Verdiensten fand Schulleiter Oberstudiendirektor Kurt Ritter sehr persönliche Worte, ebenso Oberstudienrat Rainer Kohlberger, der im Namen des Kollegiums einer Frau dankte, „die in so vielen Jahren so vieles richtig gemacht hat“. Mit den Studiendirektorinnen Gisela Bley und Erika Greese verlässt das Gymnasium zum Schuljahresende nach fast 36 beziehungsweise 33 Dienstjahren weiteres „Sailer-Urgestein“. Beide Lehrkräfte waren sowohl als Fachbetreuerinnen als auch als Stufenbetreuerinnen tätig und führten Generationen von Schülern mit fachlicher Kompetenz, resoluter Hand, aber auch viel Menschlichkeit und Empathie zum Abitur.
Die Fachschaften, die Schülermitverwaltung sowie der Elternbeirat dankten den künftigen Pensionistinnen aufs Herzlichste. Die „neue Freiheit“möchten die drei ihrer Familie, Reisen und dem sozialen Engagement widmen. Für das Entwicklungshilfeprojekt ihrer Familie, „Jayma Kunan“, erhielt Inge Petrich deshalb vom Arbeitskreis Soziales einen Scheck in Höhe von 1000 Euro überreicht.