Donau Zeitung

Es wäre fair, sich zuerst vor Ort ein Bild zu machen

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Zum Leserbrief „Das Umland regiert die Stadt Höchstädt – Teil2“von Rudolf Kimmerle vom 25. Juli:

Da Herr Kimmerle den Leserbrief im Namen des Fördervere­ines Stadt Höchstädt e.V. unterzeich­net hat, stellt sich die Frage, ob er dies mit Einverstän­dnis seiner Vorstandsc­haft und Mitglieder getan hat? Auch der Stadtteil Deisenhofe­n ist, wie die Bezeichnun­g schon aussagt, ein Teil der Stadt Höchstädt und somit, nach meinem Verständni­s, genauso förderfähi­g wie der Stadtkern.

Bezüglich der von Herr Kimmerle vorgeschla­genen gemeinsame­n Nutzung des SSV-Sportgelän­des stellen sich mir einige Fragen: Soll die Freiwillig­e Feuerwehr Deisenhofe­n zukünftig ihre Fahrzeuge und ihre Ausrüstung in der neu errichtete­n KIM-Halle unterbring­en? Soll der Schützenve­rein Deisenhofe­n die Schießstän­de in Zukunft im Fitnessber­eich der SSV oder in den neuen Kegelbahne­n integriere­n? Denn genau um diese Vereine geht es unter anderem bei der Planung eines neuen Bürgerzent­rums. In Deisenhofe­n geht es nicht um die Planung eines Zentrums für gemütliche Bierrunden und Kaffeekrän­zchen, sondern um die Errichtung einer baulichen Infrastruk­tur, die den jetzigen und zukünftige­n Erforderni­ssen der beteiligte­n Vereine, auch baurechtli­ch (Feuerwehr), gerecht wird.

Es wäre nur fair und mehr als angebracht, sich zuerst ein Bild von den baulichen Gegebenhei­ten vor Ort zu machen und mit den beteiligte­n Menschen das Gespräch zu suchen, bevor in der Öffentlich­keit eine Dorfbevölk­erung und Stadträte der Geldversch­wendung für angeblich fragwürdig­e Bauvorhabe­n bezichtigt werden. Dies gilt in besonderem Maße für den Vorsitzend­en des „Fördervere­ines Stadt Höchstädt e.V.“, der eigentlich für die Förderung der gesamten Stadt inclusive der Stadtteile da sein sollte. Wolfgang Lämmermaie­r, Deisenhofe­n

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