Geld vom Bund für Schulsanierungen
Mehrere Bildungseinrichtungen im Landkreis Dillingen erhalten teils hohe Förderungen
Landkreis Die finanzielle Situation der deutschen Kommunen entwickelt sich insgesamt seit geraumer Zeit positiv. Dennoch gibt es nach wie vor viele Städte und Gemeinden, denen aufgrund schwieriger Haushaltslagen die finanziellen Spielräume für dringend notwendige Investitionen in die kommunale Infrastruktur fehlen. Obwohl für die ausreichende finanzielle Ausstattung der Kommunen nach der deutschen Finanzverfassung die Länder zuständig sind, übernimmt der Bund hier auch Verantwortung und hat 2015 mit der Einrichtung des Kommunalinvestitionsförderungsfonds reagiert, erläutert CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange. Über diesen Fonds stellt der Bund den Ländern Finanzhilfen zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen zur Verfügung. Das Gesamtvolumen des Fonds beträgt, wie der Nördlinger mitteilt, sieben Milliarden Euro und verteilt sich auf zwei Förderprogramme, das Infrastruktursowie das Schulsanierungsprogramm.
Lange freut sich, dass auch etliche Projekte im Landkreis Dillingen von dem Schulsanierungsprogramm profitieren:
● In Blindheim wird die brandschutztechnische Sanierung der Grundschule mit 98 300 Euro gefördert.
● Haunsheim erhält für die Neugestaltung des Schulhofs der Zacharias-Geizkofler-Grundschule eine Förderung von 391 700 Euro.
● Die Stadt Lauingen bekommt für das Fluchttreppenhaus mit Aufzug in der Carolina-Frieß-Grundschule 469 900 Euro.
● Schwenningen erhält für die energetische Sanierung der Grundschule mit Fernwärmeanschluss 130500 Euro.
● Der Markt Wittislingen wird vom Bund bei der Einrichtung einer Mensa der Mittelschule mit 230200 Euro gefördert.
● Die höchsten finanziellen Unterstützungen im Landkreis gibt der Bund mit 500000 Euro für die Sanierung der naturwissenschaftlichen Lehrsäle des Albertus Gymnasium Lauingen und sogar mit 535 100 Euro für die Ertüchtigung der Klassenzimmer und Flure der PeterSchweizer-Grundschule in Gundelfingen.
Lange betont: „Diese Maßnahmen und die Summe der Fördergelder zeigen, dass sich der Bund für gute Lebensverhältnisse insbesondere in unseren ländlichen Regionen einsetzt und auch entsprechende Gelder direkt zur Verfügung stellt.“