Das All und wir
● Das Museum Das Rieskratermu seum versteht sich als naturwis senschaftliches Museum. Das zentra le Thema ist die Entstehung des Nördlinger Ries. Eugene Shoema ker Platz 1, 86720 Nördlingen. Führungen nach Voranmeldung unter Tel. 09081/273822 0, E Mail: rieskratermuseum@noerdlingen.de
● Öffnungszeiten Ganzjährig Dienstag bis Sonntag, bis Oktober 10 bis 16.30 Uhr. Ab November: 10 bis 12, 13.30 bis 16.30 Uhr.
● Eintritt Erwachsene 4,50 Euro, Schüler 1,50 Euro, Familienkarte 9,50 Euro. Im Rieskratermuseum ist der Meteorit Neuschwanstein zu sehen, der 2002 in der Nähe des Königsschlosses gefunden wurde Süddeutschland vor 15 Millionen Jahren. Ein Asteroid rast auf die Erde zu, ein gleißender Blitz überstrahlt die Sonne. Durch eine gewaltige Explosion wird ein riesiger Krater ins Hügelland geschlagen. So wird die Geburtssekunde des Nördlinger Ries beschrieben.
Wer das Rieskratermuseum in Nördlingen besucht, fühlt sich auf einmal ganz klein und unbedeutend. In sechs Schauräumen in einem sanierten, mittelalterlichen Scheunengebäude geht es nicht nur um die Entstehung von Planeten oder auch darum, wie der Mond zum Erdbegleiter wurde. Es wird erzählt, wie amerikanische Wissenschaftler 1961 nachgewiesen haben, dass der 20 Kilometer große Krater rund um Nördlingen nicht wie ursprünglich angenommen ein Vulkankrater ist, sondern vielmehr auf den Einschlag eines ein Kilometer großen RiesenMeteoriten zurückgeht. Herausgefunden haben das die amerikanischen Astro-Geologen Eugene Shoemaker und E.T. Chao. Sie wiesen im Ries das Mineral Coesit nach, das sich nur durch ungeheuren Druck bilden kann, etwa durch den Aufprall eines Meteoriten.
Das Museum ist spannend und anspruchsvoll zugleich. Und ein bisschen Weltuntergangsstimmung darf auch sein: Im Video zu sehen ist die größte Katastrophe im Weltraum, die je durch Menschen dokumentiert werden konnte. Ein Meteoriteneinschlag auf dem Jupiter mit Brandherden so groß wie die Erde als Folge. Oder eine AudioDokumentation über einen gigantischen Meteoriteneinschlag in Mexiko, der für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich gemacht wird. Aber wie sagt der Wissenschaftler am Ende beruhigend: „Bedenken Sie, so ein Meteoriteneinschlag passiert nur alle 100 Millionen Jahre, genießen sie also das Leben“. Dass es auch ohne globale Katastrophe abgeht, wenn ein Meteorit die Erde erreicht, zeigt ein besonderes Ausstellungsstück – der Meteorit Neuschwanstein, der 2002 in der nähe des Königsschlosses gefunden wurde. Na, das war mal ein Empfang. Kaum bin ich im Sporthotel Alpin in Zell am See angekommen, hat sich Elisabeth Schwaninger schon angeboten, mich bei meiner Runde im nahe gelegenen Golfclub Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm zu begleiten. Natürlich habe ich dankend angenommen und so die Juniorchefin und die Geschichte des Hauses besser kennengelernt. In diesem Jahr nämlich feiert das Sporthotel Alpin sein 40-jähriges Bestehen. Ganz familiär. So wie das schon immer war. Die 33-Jährige ist gerade dabei, von ihrer Mutter die Geschäftsführung im familieneigenen Vier-SterneHotel zu übernehmen. Ein Haus, dessen Vorzüge dem Gast sofort auffallen: Die ruhige und doch zentrale Lage mitten in Zell am See oder die Golf-Leidenschaft des Mutter-Tochter-Gespanns.
Das Hotel hat einen eigenen Pro für die Gäste, regelmäßig gibt es Turniere und einen Golferstammtisch auf Einladung des
Hauses. Vroni Schwaninger hat vor knapp
35 Jahren sogar extra mit dem Golfen begonnen, um ihre Gäste besser verstehen zu können.
Was ich von Anfang an zu schätzen gelernt habe: Hier nimmt man sich Zeit für den Gast. Und zwar ausgiebig. Aus dem kurzen Treffen mit der Seniorchefin ist eine stundenlange Unterhaltung geworden, die direkt in das Abendessen übergegangen ist. „Ja, ich lege Wert auf familiäres Ambiente. Wir sind kein Schicki-Micki-Wellnesshotel“, sagt Schwaninger. Vor zwei Jahren wurden die 40 Zimmer des Hotels renoviert, bekamen ein modernes Design und frische Farbakzente. Viele der Zimmer haben riesige Panorama-Fenster mit Blick auf den See. Das wissen wohl auch die Stammgäste zu schätzen, die regelmäßig wieder kommen – im Sommer zum Golfen und im Winter zum Skifahren. Die Talstation der Gondelbahn befindet sich direkt neben dem Hotel. Wenn Schwaninger auf dem Balkon eines der Zimmer steht und von der Anhöhe nach unten blickt, sagt sie zufrieden: „Es ist schon unglaublich schön hier!“Und man kann ihr uneingeschränkt zustimmen.