Wer hat das Saunatuch?
Mens sana in corpore sano, schrieb schon der römische Dichter Juvenal vor vielen hundert Jahren. Er meinte damit, dass es sinnlos sei, sich mit törichten Gebeten und Fürbitten an die Götter zu wenden. Besser sei es, so der Satiriker vor 2000 Jahren, um körperliche und geistige Gesundheit zu bitten. Trotzdem ist etwas daran, dass in einem gesunden Körper eher ein gesunder Geist ist, als andersherum. Stephen Hawking ist ein Beispiel der anderen Art.
Maxwell jedenfalls geht täglich in die Sauna, und bald wieder ins Hallenbad in Dillingen.
Da braucht es naturgemäß viel Liege- und Trockentücher, die Maxwells Beste reichlich zur Verfügung stellt. Und nun Folgendes: Maxwell in der Sauna, sein Lieblingstuch – grell orange gestreift – hat er nach dem zweiten Gang schön säuberlich an den dafür vorgesehenen Haken gehängt. Und geht heim. Und merkt beim Leeren der Sporttasche, dass eben dieses Saunatuch fehlt. Kann man ja mal vergessen. Kommt vor. Wird schon wieder auftauchen. Von wegen! Selbst nach zehn Tagen Wartezeit war Maxwells Saunatuch immer noch perdu. Da hat jemand das total verschwitzte Tuch brauchen können und mitgenommen. Wie krankhaft ist denn das? Oder für seines gehalten? Lieber Mitnehmer, leg es einfach zurück, ich will dich gar nicht kennenlernen, du dachtest wohl, es sei deines. Macht ja nix, aber bring es bitte zurück. Sonst sag ich dir nicht, was für schreckliche Krankheitskeime darin enthalten waren. Bäh!