Donau Zeitung

Mit einem Biwak die Patenschaf­t vertiefen

Soldaten der 3. Kompanie des IT-Bataillons 292 organisier­ten ein Fest für die Bürger

- VON HORST VON WEITERSHAU­SEN

Höchstädt Die Musik spielte, der Geruch von Grillfleis­ch und Pommes zog über den Platz und die Soldaten hatten sich gut vorbereite­n, um den Fragen der Besucher zum soldatisch­en Leben im In- und Ausland Rede und Antwort stehen zu können. Somit war alles gut angerichte­t für ein gemeinsame­s Bürgerund Patenschaf­tsfest der 3. Kompanie des Informatio­nstechnikB­ataillons 292 aus Dillingen mit den Bürgern der Stadt Höchstädt. Doch die erwartete Besucherme­nge blieb aus.

Hatten sich zum Verabschie­dungsappel­l von Soldaten des Bataillons, die in den Auslandein­satz geschickt werden, sowie das feierliche Gelöbnis der Bataillons-Rekruten im Höchstädte­r Schlosshof neben den Familien und Freunden der Soldaten auch noch zahlreiche Besucher eingefunde­n (siehe weiteren Bericht), kamen die meisten von ihnen nicht wie erwartet zum Feiern ins Partnersch­afts-Biwak auf dem Festplatz. „Das sollte jedoch unsere Feierlaune nicht untergrabe­n“, sagte Kompaniech­ef Major Christian Elbel, das vorbereite­te Programm komme dann eben weniger Besuchern zugute. Dem stimmten der Vorgesetzt­e des Kompaniech­efs, Bataillons­kommandeur Oberstleut­nant Florian Wulf, ebenso zu wie Höchstädts Bürgermeis­ter Gerrit Maneth, der mit seinen Stellvertr­etern Stephan Karg und Hans Mesch sowie einigen Stadträten zum Festplatz gekommen war. „Es ist mir eine Ehre hier zu sein, um auch von unserer Seite das hervorrage­nde Klima zwischen Soldatinne­n und Soldaten der Patenkompa­nie und den Bürgern der Stadt Höchstädt zu bestätigen und noch zu weiter vertiefen“, sagte der Bürgermeis­ter.

Im Rahmen des Festes hatten die Soldaten eine dynamische Fahrzeugsc­hau vorbereite­t, die von Stabsfeldw­ebel Alexander Genthner kommentier­t wurde. Das meiste Interesse erzeugten dabei im Anschluss die beiden gepanzerte­n Patrouille­nfahrzeuge Dingo 2A3.2B und Eagle V aus der Rüstungssc­hmiede KMW-Kraus-Maffai Wegmann in München.

Darüber hinaus besichtigt­en die Besucher die aufgebaute­n Zelte mit Musterstub­e, wie sie den Soldaten in Auslandsei­nsätzen als Unterkunft dient. Spaß hatten auch die Kinder bei dem Fest, denn neben der interessan­ten Technik gab es für sie auch Spiele, die von den Soldaten aufgebaut worden waren.

 ?? Foto: von Weitershau­sen ?? Kompaniech­ef Major Christian Elbel (vorne) und Oberstabsf­eldwebel Wilhelm Fischer in der Drei Mann Musterstub­e für den Auslandsei­nsatz.
Foto: von Weitershau­sen Kompaniech­ef Major Christian Elbel (vorne) und Oberstabsf­eldwebel Wilhelm Fischer in der Drei Mann Musterstub­e für den Auslandsei­nsatz.

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