Förderantrag für die Grund und Mittelschule steht
Gebäudeteile in Höchstädt werden darin umbenannt. Das Projekt darf nicht mehr als 21,5 Millionen Euro kosten
Höchstädt Nächste Woche wird der Schulverband Höchstädt den Förderantrag für die Sanierung der Grund- und Mittelschule bei der Regierung von Schwaben abgeben. Das teilte Schulverbandsvorsitzender Gerrit Maneth auf Nachfrage unserer Zeitung mit.
Der Förderantrag ist in mehrere Einzelanträge aufgegliedert, die der Höchstädter Bürgermeister den Schulverbandsvertretern in der Sitzung am Dienstag zusammen mit Stadtbaumeister Thomas Wanner erläuterte. Ein Antrag enthält die gesamten Maßnahmen, die in den Gebäudeteilen aus den 60er, 70er und 90er Jahren geplant sind. Viele Gespräche mit den Vertretern der Regierung, unter anderem mit Regierungspräsident Erwin Lohner, ergaben, dass es vom erhofften Förderzuschuss her sinnvoller ist, die Gebäudeteile nicht mit Grundund Mittelschule zu bezeichnen. Der Grund: Die bisherige Bezeichnung führte in der Regierung zur Annahme, dass die Schüler nur die
Die Fotovoltaikanlage wurde gestrichen
Enge Abstimmung mit der Regierung
Räume der entsprechenden Schule nutzen. Allerdings sind beispielsweise die Erst- und Zweitklässler in Klassenzimmern im sogenannten Mittelschulgebäude untergebracht.
In Zukunft werden sowohl die Grund- als auch die Mittelschüler alle Gebäudeteile gemeinsam nutzen. Der Gesamtantrag dient dazu, die Wirtschaftlichkeit der Sanierung im Rahmen des Raumplanungskonzepts zu prüfen.
Schulverbandsvorsitzender Maneth ist überzeugt: „Die Flächen, die wir jetzt für die Klassenzimmer eingeplant haben, entsprechen der Raumplanung der Regierung.“Der weitere abzugebende Förderantrag umfasst die Maßnahmen im ersten Bauabschnitt, mit dem die Höchstädter im ersten Quartal 2020 starten wollen. Dabei handelt es sich um den Bauteil „70er Jahre“, die Mittelschule. Weil die Preise schwanken, hält es Maneth durchaus für sinnvoll, dass die Förderanträge für jeden der drei Bauabschnitte einzeln abgegeben werden. Jeweils im September des Jahres läuft die Abgabefrist aus. Auch mit dem Landratsamt sind die Verbandsvertreter in engem Kontakt, da Räume in der Grundschule für die benachbarte Berufsschule angemietet sind.
Mehr als 21,5 Millionen Euro soll die Generalsanierung nicht kosten, diese Deckelung hat sich der Schulverband zusammen mit den Architekten und Fachplanern im Juli zum Ziel gesetzt. Deshalb wurde beispielsweise die zusätzliche Fotovoltaikanlage gestrichen. Da diese nicht förderfähig ist, hat dies allerdings keine Auswirkungen auf die Fördersumme, ergänzt Stadtbaumeister Wanner. Die dafür notwendigen Leitungen werden trotzdem vorgesehen.