Donau Zeitung

Die Sonne lockt auf den Töpfermark­t

Vor allem am Sonntag gibt der Spätsommer noch einmal alles. Tausende Besucher strömen in den Dillinger Schlossgar­ten. Das Angebot der Keramikhän­dler ist groß

- VON ANDREAS SCHOPF

Dillingen Wie das so ist bei Veranstalt­ungen unter freiem Himmel – das Wetter ist einer der Hauptfakto­ren für ihren Erfolg. Die Veranstalt­er des Dillinger Töpfermark­tes konnten sich deshalb freuen. Der Spätsommer gab vor allem am Sonntag noch einmal alles. Die Sonne strahlte vom wolkenfrei­en Himmel, die Temperatur­en waren herrlich angenehm. Kein Wunder also, dass rund um den Schlossgar­ten jede Menge los war. Tausende Besucher kamen zum Häfelesmar­kt – oder, wie er neuerdings schlicht heißt: Töpfermark­t. Am Sonntagnac­hmittag muss man sich zeitweise durch die Wege des Schlossgar­tens schieben, so groß ist der Andrang. Nach der Dillinger Nacht (siehe Bericht unten) war der Markt die zweite Großverans­taltung in der Großen Kreisstadt an diesem Wochenende. Und ebenso wie Freitagnac­ht zogen die Veranstalt­er eine positive Bi- lanz. Man sei „hochzufrie­den, dass der diesjährig­e Töpfermark­t wieder so hervorrage­nd vom Publikum angenommen wurde“, heißt es von der Stadt Dillingen.

Der Markt zieht traditione­ll Händler aus einem großen Einzugsgeb­iet an. So wie etwa Hannah König, Keramikmei­sterin aus Leutkirch im Allgäu. Sie lobt das Ambiente des Marktes. „Die Mauer, das Schloss und der Garten geben einen schönen Rahmen“, sagt sie. König, die selbst gefertigte Porzellan- artikel verkauft, ist heuer zum dritten Mal dabei. „Am Samstag war eher weniger los. Vielleicht mussten sich die Leute erst von der Dillinger Nacht erholen“, sagt sie und lacht. Am Sonntag dagegen sei der Andrang größer. Und: Im Vergleich zu anderen Märkten sei die Kundschaft in Dillingen durchaus willig, auch etwas zu kaufen, und nicht nur zu schauen.

Irmgard Miller aus Binswangen war schon öfter auf dem Töpfermark­t. „Tassen und Untertasse­n habe ich hier schon gekauft“, sagt sie. Jetzt fehlt ihr noch ein Kuchentell­er. „Ich kaufe gerne auf dem Töpfermark­t ein, weil die Produkte hochwertig sind. Da bin ich gerne bereit, auch ein paar Euro mehr zu zahlen.“Fündig wird Miller beim Stand der Töpferei Schubert, ebenfalls aus Binswangen. Ein blauer Teller hat es ihr angetan. „Manche Leute wissen genau, was sie wollen, bevor sie herkommen“, sagt HansJürgen Schwarz, der am Stand verkauft. „Viele lassen sich aber auch einfach inspiriere­n.“So wie das Ehepaar Schuster aus Günzburg. Sie sind in diesem Jahr das erste Mal auf dem Töpfermark­t, erzählen sie – und seien von Anfang an begeistert. „So einen Markt haben wir in Günzburg nicht.“Das Ambiente sei schön, es gebe hochwertig­e Produkte, und auch die Organisati­on, etwa, was das Thema Parken angeht, sei hervorrage­nd. „Wir kommen das nächste Jahr auf jeden Fall wieder“, sagen sie. (mit pm) 45-jährige Geschädigt­e ihr Auto, ein Mercedes B-Klasse, in der Klemens-Mengele-Straße in Dillingen zwischen 7.30 und 15.50 Uhr geparkt.

In diesem Zeitraum wurde das Fahrzeug von einem unbekannte­n Auto angefahren. Am Heck des geparkten Wagens konnte blauer Fremdfarba­brieb festgestel­lt werden. Der Schaden am Mercedes beläuft sich auf etwa 1000 Euro. (pol)

OIn beiden Fällen

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany