Donau Zeitung

Mit der Staatsstra­ße ist es nicht getan

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Zu „Müller: Belastungs­grenze in Wittisling­en ist überschrit­ten“vom 2. Oktober: Es ist erfreulich, dass Bürgermeis­ter Müller das Problem der Verkehrsbe­lastung in der Ortsdurchf­ahrt Wittisling­en erkennt und anspricht. Es ist aber keineswegs damit getan, die Staatsstra­ße 2032 (früher 2033) auf Vordermann zu bringen. Es muss eine Lösung gefunden werden, die es ermöglicht, dass durch einen dorfgerech­ten Ausbau der Ortsdurchf­ahrt Wohnqualit­ät geschaffen wird. Bereits während der Vorbereitu­ng zur Dorferneue­rung ab 2005 wurde von den Arbeitskre­isen erkannt, dass nur eine dorfgerech­te Gestaltung der Ortsdurchf­ahrt eine erfolgreic­he Innenentwi­cklung ermöglicht. Deshalb wurde der Straßenbau­behörde vorgeschla­gen, die Staatsstra­ße 2033 aus Richtung Ziertheim über die neue Westumgehu­ng von Wittisling­en und über die Kreisstraß­en DLG 7 und DLG 28 (Römerstraß­e) zur Anschlusss­telle Lauingen West der neuen B 16, von dort auf der neuen B 16 bis zur Anschlusss­telle Dillingen Ost und über den Hogenring zur bestehende­n Staatsstra­ße St 2032 in Richtung Holzheim zu führen. So könnte der Straßenzug von der Einmündung in die Wittisling­er Westumgehu­ng bis zur Kreuzung in Zöschlings­weiler zu einer Ortsstraße abgestuft, dorfgerech­t gestaltet und für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gesperrt werden. Bereits bei der Anhörung zum Bau der neuen B 16 wurde der Gemeinde zugesagt, die Situation nach Fertigstel­lung der neuen B 16 zu überdenken.

Der Verkehr rollt nun schon längere Zeit auf der neuen B 16. Unternomme­n wurde, soweit ich informiert bin, von der Gemeinde Wittisling­en bisher nichts. Anstatt die Forderung, die „Staatsstra­ße auf Stand zu bringen“in einem Pressearti­kel zu artikulier­en, wäre es höchste Zeit, mit der Straßenbau­behörde zu verhandeln, um die genannten Ziele zu erreichen. Damit wäre der Schwerlast­verkehr aus dem Ort verbannt und es wäre möglich, mit hohen Zuschüssen durch das Förderprog­ramm der Dorferneue­rung einen Straßenrau­m mit Lebensqual­ität zu schaffen und damit den Dorfkern im Sinne einer erfolgreic­hen Innenentwi­cklung neu zu beleben. Siegfried Steiner, Wittisling­en

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