Orte der Trauer
Individuelles Grab: Stein, Schrift, Symbole
Ein geliebter Mensch stirbt. Die Hinterbliebenen regeln alles, was danach kommt. Meist tun sie dies in einem emotionalen Ausnahmezustand. Die wirkliche Trauer und der Verlustschmerz kommen später. Und wohin dann mit der Trauer?
Vielen Menschen hilft ein Ort, meist das Grab des Verstorbenen. Ein Ort, an dem sie in stille Zwiesprache mit dem Toten treten und Dinge verrichten können, die sie für den Verstorbenen noch tun können und möchten: Einen Blumenstrauß aufstellen, eine Kerze anzünden, ein selbstgemaltes Bild oder ein Foto ablegen, eine kleine Figur mitbringen oder einfach etwas Unkraut zupfen und Erde vom Grabmal entfernen.
Dass ein solcher Erinnerungsort auch ein individueller und persönlicher Ort wird, hängt nicht zuletzt vom Grabmal ab. Hier sind der Name, die Lebensdaten und meist noch persönliche Widmungen festgehalten. Ein Steinmetz-handwerksbetrieb bietet die passende Beratung und Umsetzung der Wünsche. Nicht selten geht der Wahl des Natursteins und der Gestaltung des Grabmals ein langes Vorgespräch voraus, in dem der Hinterbliebene seine Wünsche und Gefühle äußert. Es ist Aufgabe des Steinmetzmeisters, diese aufzugreifen und Vorschläge für die Umsetzung in die Praxis zu machen. Dabei ist vieles möglich, was oft nicht bekannt ist. Dies beginnt schon bei der Natursteinauswahl. Auch bei der Schrift und in der Symbolik sind der Vielfalt und Individualität keine Grenzen gesetzt.
Biv/sgl