Was das Publikum bewegte
Bei den Zuschauerfragen liegen die Kandidaten auf einer Linie
Rund zwei Stunden stellen sich die drei Kandidaten für das Lauinger Bürgermeisteramt den Fragen des Moderatoren-teams auf der Podiumsdiskussion in der Lauinger Stadthalle. Danach ist aber nicht Schluss für Katja Müller, Matti Müller und Claudia Stocker: Nun dürfen Zuschauer aus dem Publikum sich eine halbe Stunde mit ihren Fragen an die Kandidaten richten. Moderator Alex Kunz steht mit dem Mikrofon zur Seite – damit auch Fragen vom Ende der Halle gestellt werden können.
Den Anfang macht Stefan Böckstätter. Er stammt aus Lauingen, seine Frage richtet sich an alle Kandidaten. Böckstätter sagt, er habe den Eindruck, in der gesamten Diskussion gehe es nur um die Stadt Lauingen. Doch was sei mit den anderen Ortsteilen? Über die müsse auch gesprochen werden. Matti Müller antwortet als Erster. Für ihn seien die anderen
Ortsteile ebenso wichtig wie das Stadtgebiet. Der Verkehr und andere Probleme beträfen die Ortsteile ebenso. Seine beiden Mitbewerberinnen um das Amt antworten Böckstätter, ihnen sei ebenfalls bewusst, dass es im Bürgermeisteramt nicht nur um das Stadtgebiet Lauingen gehe.
Eine weitere Frage stellt Albert Langenmayr, Lauingen, allerdings zu einem völlig anderen Thema. „Jeder sechste Bürger Lauingens hat bei der vergangenen Wahl die AFD gewählt. Wie stellen Sie sich einen vernünftigen Umgang mit dieser Partei vor?“Alle drei Kandidaten antworten übereinstimmend, in der Partei gebe es auch vernünftige Personen. Dennoch seien viele Aussagen und Inhalte der AFD besorgniserregend. Claudia Stocker sagt schließlich, wählen gehen sei wichtig. Aber man solle bitte nicht diese Partei wählen.
Roland Wie- denmann aus Lauingen fragt, ob die Kandidaten bei der Umgestaltung der Herzoggeorg-straße Familien mit Kinderwagen im Blick haben. Auch hier Einigkeit bei Müller, Müller und Stocker: Familien müssen Gehör finden.