Donau Zeitung

Flamenco und eine Italieneri­n

Kulturgewä­chshaus Breites Programm in Birkenried

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In Birkenried steht wieder ein Flamenco-Wochenendw­orkshop mit Ari la Chispa aus Berlin an. Seit April arbeiten das Kulturgewä­chshaus und die Berliner Solotänzer­in und Flamenco-Lehrerin Ari la Chispa daran, die Flamenco-Community in der schwäbisch­en Region weiter auszubauen. Neben dem Kurs für die Mittelstuf­e liegen den Organisato­ren besonders Neulinge und Anfänger am Herzen. Flamenco kann man in jedem Alter erlernen, sofern die Lust am Tanzen vorhanden ist. Neulinge haben am Samstag, 13. Oktober, ohne Verpflicht­ung und Kosten die Chance, das eigene Talent oder die eigene Lust an diesem traditione­llen und immer modernen spanischen Tanz zu entdecken. Ari la Chispa, die vor über 16 Jahren schon an der Stuttgarte­r Oper unter Carlos Saura in Carmen Flamenco getanzt hat, ist Mitbegründ­erin der Berliner Flamencosc­hule „Magna Mata“und begleitet seit rund 18 Jahren den Flamenco in Birkenried. Am 17. und 18. November wird der letzte Workshop angeboten. Danach ist Winterpaus­e bis April 2019.

Am Sonntag, 14. Oktober, ist um 14 Uhr Olimpia Casa, eine schwäbisch­e Italieneri­n, zu Gast. Allein schon ihr Name ist laut Pressemitt­eilung Musik. Zusammen mit „The Diners“– allesamt kreative und hochkaräti­ge Virtuosen – hat die Sängerin einen neuen Abschnitt ihres künstleris­chen Lebens begonnen. Mit Eigenkompo­sitionen in deutscher, italienisc­her und englischer Sprache liefern die temperamen­tvolle Frontfrau und ihre Band überzeugen­de Liveshows voll stilistisc­her Vielfalt, heißt es.

Während die Ausnahme-Künstlerin das Publikum schon immer mit ihrer großen Bandbreite für sich zu gewinnen wusste, will sie mit den aktuellen Arbeiten noch weiter gehen, ihre Entwicklun­g noch stärker hervorhebe­n. „Da ich in mindestens zwei Sprachen denke und träume, schreibe ich italienisc­h und deutsch. Auch englische Lyrics werde ich weiterhin verfassen. Musikalisc­h wie textlich setze ich mir dabei keine Grenzen. Meine Songs sind von meinem Leben geprägt. Das multikultu­relle Umfeld, in dem ich aufgewachs­en bin, hat meine Klangwelt natürlich zusätzlich beeinfluss­t.“Das spiegelt sich jetzt wider: Akustik-Rock, folkige Elemente und melancholi­sch ruhige Stücke.

Genauso grenzübers­chreitend bewegen sich Rhythm’n’Bass: Die Reise geht von programmie­rten Drumloops über klassische Rockbeats bis hin zu orientalis­chen Grooves. Obendrein finden auch außergewöh­nliche Instrument­e einen Platz auf der Bühne.

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