Wählen gehen!
Am Sonntag ist Wahltag. Endlich, wie viele sagen werden. Denn nach den vielen Prognosen und hitzigen Debatten der vergangenen Tage und Wochen ist es nun Zeit für die Abstimmung. Im Landkreis Dillingen verspricht der Wahlabend doppelte Spannung. Denn es geht nicht nur um das Ergebnis der Landtags- und der Bezirkswahl. In Lauingen ist am Sonntag Bürgermeisterwahl. Die Podiumsdiskussion unserer Zeitung mit den drei Kandidaten hat diese Woche etwa 1100 Menschen in die Lauinger Stadthalle gezogen. Jetzt bleibt die spannende Frage, ob es einer der drei Bewerber – Katja Müller, Matti Müller und Claudia Stocker – gleich im ersten Wahlgang schafft – oder ob es in zwei Wochen eine Stichwahl gibt.
Die meisten Parteien haben in den vergangenen Monaten vor der Landtagswahl ordentlich aufs Gaspedal gedrückt und Promis in die Dillinger Provinz geschickt. Die CSU bot beispielsweise Ministerpräsident Markus S öder auf, die Grünen Bundestags fraktionschef ToniHo fr eiter, die SPD Landtags fraktionschef Markus Rinderspacher, die FDP unter anderem Europa wahl-Spitzenkandidat inNi cola Beer, dieAfD Bundestagsabgeordneten Gott friedCu rio, Obmann im Ausschuss für Inneres und Heimat. F W- Bundesvorsitzender Hubert Aiwangersprac hand er Landkreis grenze inTapf heim, Linken Fraktionsvorsitzende SahraWagenkn echt in Mertingen.
Im Landkreis Dillingen haben am Sonntag etwa 72 350 Stimmberechtigte das letzte Wort. Wer seine Kreuzchen noch nicht mit den Brief wahl unterlagen geschickt hat, kann am Sonntag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr abstimmen. Wählen sollte für mündige Bürger in einer Demokratie nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht sein. Wer nicht mitbestimmt, sollte hinterher auch nicht jammern.