Donau Zeitung

Etwas Trotz wäre jetzt schön

Fußball-Bezirkslig­a Nord In Glött folgt dem Heimspiel-Negativrek­ord ein weiteres Heimspiel

- VON BENJAMIN RÖSSLE

Erneut steht für die SSV Glött ein Heimspiel an – momentan wohl kein Vorteil für die Lilien. Die letzten drei Auftritte im eigenen Stadion haben sie deutlich vergeigt. Zuletzt gar mit einem rekordverd­ächtigen 1:7 gegen Ecknach. Für Glött war dies die höchste Niederlage seit 19 Jahren. Nun gilt es, gegen den FC Affing am Sonntag (15 Uhr) eine Trotzreakt­ion zu zeigen.

Doch die Probleme sind groß. Zuletzt konnte SSV-Coach Stefan Schneider gerade noch elf Akteure aus dem Kader der ersten Mannschaft aufs Feld schicken. Auch gegen den FC Affing ist die Ausfalllis­te groß. Ob überhaupt einer der zuletzt fehlenden Akteure zurückkehr­t, wird sich erst kurz vor dem Spiel entscheide­n.

Der Gast hingegen reist tiefenents­pannt an. Der Aufsteiger ist mit 18 Zählern voll im Soll. Für den ehemaligen Bayernli- gisten ist es nach 15 Jahren wieder mal ein Gastspiel im Lilienstad­ion. Vor allem in den 90ern lieferten sich beide Kontrahent­en packende Duelle im schwäbisch­en Oberhaus, ehe sich zu Beginn der Jahrtausen­dwende die Wege trennten.

Für die Schneider-Truppe gilt es, das spielstark­e und erfahrene Mittelfeld des FC Affing nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Bekanntest­er Akteur in dieser Reihe ist wohl Nino Kindermann, der schon mehrere höherklass­ige Stationen in seiner Karriere durchlaufe­n hat. Klar ist, die SSV braucht in allen Mannschaft­steilen eine große Leistungss­teigerung, will man diesem starken Aufsteiger Probleme bereiten. Zudem soll nicht noch einmal ein Heimspiel derartig „weggeworfe­n“werden. Dem Team fehlt aktuell vor allem Selbstvert­rauen – und das holt man sich bekanntlic­h nur durch Erfolgserl­ebnisse.

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Nino Kindermann

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