Für die Rückrunde in Position bringen
Fußball-Kreisliga Wertingen kann Spitzenposition absichern. Hohe Auswärtshürden für Schretzheim und FCG-U 23
„Für Spitzenspiele trainieren wir doch unter der Woche“, sagt Coach Christoph Kehrle vom TSV Wertingen – seines Zeichens Tabellenführer der Fußball-Kreisliga Nord. Er freut sich auf diese Herausforderung gegen Verfolger Hainsfarth. „Das sind die Wochen der Wahrheit, mit Siegen gegen Hainsfarth und dann gegen Mertingen können wir uns gut für die Rückrunde positionieren.“Und Kehrle ist auch zuversichtlich, dass es – anders als in Möttingen – diesmal wieder mit der Chancenverwertung aufgeht: „Es gibt halt solche Tage, da klappt es nicht mit
Tore schießen.“Die Trainingsbeteiligung zeige ihm, dass die Spieler an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Vor dem Gegner warnt er aber: „Der 3:0-Sieg gegen Wörnitzstein sagt alles über die Qualität des TSV Hainsfarth. Wir müssen unser ganzes Können aufbieten.“Aber auf eigenem Platz will er mit seiner Truppe ungeschlagen bleiben – und damit weiter auf Aufstiegskurs. Es fehlt: M. Müller; Letzte Duelle: Saison 2017/18: 4:0 (H) und 3:0 (A) für Wertingen Kreisliga Nord ● Höchstädt – Reimlingen. Nach ihrer ärgerlichen Last-Minute-Pleite gegen Riedlingen wollen die Rothosen gegen Reimlingen wieder in die Erfolgsspur zurück. Im SSV-Lager ist man sich bewusst, dass dies kein einfaches Unterfangen wird, haben die Gäste mit Dominik Kohnle doch den seit Jahren dominierenden Angreifer der Liga in ihren Reihen. Er traf heuer schon wieder sechszehn Mal. Die Kreise dieses Ausnahmestürmers einzuengen, wird der Schlüssel zum Erfolg sein. (JOEB)
Es fehlen: Veh, Gerstmeir, T. Korittke, B. Wurm, Weißbecker (verletzt), Ibrahim-Ussif (Spielberechtigung), Kreuzer (Ausland);
Letzte Duelle: Saison 2017/18: Höchstädt verliert 1:2 (A) und 1:3 (H)
● Unterthürheim – Möttingen. Es beginnen harte Wochen für Unterthürheim, die nächsten Gegner zählen allesamt zum oberen Tabellendrittel. TSV-Spielertrainer Christoph Wirth wünschte sich deshalb im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Altisheim Veränderungen: „Die erste Halbzeit hat mich vom Willen her nicht überzeugt. Auch spielerisch haben wir nicht alles gebracht.“Zudem müsse mehr Effizienz vor dem gegnerischen Tor her – dann ist für den TSV auch gegen die vermeintlichen Hochkaräter etwas drin. (dolld) Es fehlen: A. Baur, Binswanger, Miller, Rigel, Gumpp, Wirth, Lechner; Letzte Duelle: Saison 2017/18: Unterthürheim verliert 0:1 (H) und 0:2 (A) Kreisliga West ● Offingen – Lauingen. Beide Bezirksliga-Absteiger haben in der abgelaufenen Englischen Woche jeweils neun Punkte eingefahren. Der TSV ist unter seinem neuen Trainer Andreas Ried zwar etwas holprig gestartet, hat inzwischen im vorderen Mittelfeld Tuchfühlung zur Spitze. FCL-Spielertrainer Markus Nsouli verlangt von seinen Kickern deshalb volle Leistung über die volle Distanz. Nach abgelaufener Sperre ist Janik Schreitmüller wieder mit von der Partie. (JOH)
Es fehlen: die langzeitverletzten Michael Przyklenk (Knöchel), Fabian Kraus (Handgelenk); zusätzlich Tobais Fuchsluger (Beruf); fraglich: Benedikt Griener (Oberschenkel)
● Ziemetshausen – Schretzheim.
Der BCS stoppte mit dem 5:2-Derbyerfolg in Haunsheim seinen Negativtrend und erhöhte den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Jetzt geht es zum ungeschlagenen Tabellenführer Ziemetshausen, der vor vier Wochen einen Trainerwechsel vollzog und seitdem alles gewann, was zu gewinnen war. BCS-Trainer Markus Kapfer: „Ziemetshausen kann eine sehr gute Chancenverwertung vorweisen. Deshalb gilt für uns, gut zu verteidigen und wenige Möglichkeiten zuzulassen.“(mü)
● Mindelzell – Haunsheim. Ein richtungsweisendes Match für Haunsheim: Mittelfeldanschluss oder Abstiegsangst. Aktuell stehen die TSVler noch zwei Punkte vor Mindelzell, das im Tabellenkeller den Abstiegsrelegationsrang einnimmt. Vielleicht ein gutes Omen: Vergangene Saison gab es zwei Siege. (dz)
Letzte Duelle: Saison 2017/18: 4:0 und 5:3 für Haunsheim
● FC Günzburg – FCG U 23. Eine große Herausforderung ist diese Auswärtspartie am Samstag (15 Uhr) beim Tabellenzweiten in Günzburg – einem „Schwergewicht“der Liga. Nicht nur die zwei Niederlagen in Folge, zuletzt die hohe 1:6-Heimklatsche gegen Wiesenbach, treiben Trainer Strehle die Sorgenfalten ins Gesicht. Fehlten im letzten Spiel schon zwei Aktivposten (zwei weitere konnten angeschlagen nur eine Hälfte spielen), muss er heute auf sechs fehlende Stammkräfte (Verletzungen, Beruf) verzichten. (hoko) Letzte Duelle: Saison 2017/18: Die U 23 des FC Gundelfingen siegt zweimal 1:0
Jetzt Hainsfarth, dann Mertingen – mit zwei weiteren Siegen will Wertingens Trainer Christoph Kehrle die Tabellenführung ausbauen.