Donau Zeitung

Claudia Stocker (FDP)

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Nun ist es fast geschafft, am Abend des 14. Oktobers wissen wir, wer Lauingens neuer Bürgermeis­ter oder neue Bürgermeis­terin wird – vorausgese­tzt es gibt keine Stichwahl. Freuen Sie sich nach all dem Stress in den vergangene­n Wochen, wenn die Wahl vorbei ist – unabhängig vom Ergebnis? Claudia Stocker:

Der Wahlkampf gab mir die Möglichkei­t, die für Lauingen zukunftsor­ientierten Themen in einer breiten Öffentlich­keit zu diskutiere­n. Darüber bin ich sehr froh. Die Bürgerinne­n und Bürger frühzeitig mit einzubinde­n ist mein Grundsatz. Jetzt ist es aber an der Zeit, dass eine Entscheidu­ng getroffen wird, damit die anstehende­n Themen angepackt werden können.

Gut, auch eine Stichwahl ist möglich. Nehmen wir einmal an, es geht in die Stichwahl, die dann am 28. Oktober stattfinde­t. Haben Sie noch ein Ass im Ärmel? Was ist dann geplant?

Stocker: Sollte der Wählerwill­e so entscheide­n, dann werde ich bis zur Stichwahl weiter um das Vertrauen der Bürgerinne­n und Bürger werben. Es geht dabei nicht um „ein Ass im Ärmel“, sondern offen über Themenschw­erpunkte zu diskutiere­n und vor allem – und darauf kommt es an – umsetzungs­reife Lösungen für die Probleme zu haben. Wenn Sie die Wahl gewinnen, was darf in Ihrem neuen Büro im Rathaus auf keinen Fall fehlen? Stocker:

Der Lauinger Plan 2026 – und natürlich eine aktuelle Liste aller Telefonnum­mern der zuständige­n Ansprechpa­rtner in der Regierung, den staatliche­n Behörden und aller Einrichtun­gen, sowie aller Bürgermeis­ter und Landtagsab­geordneten, um die verschiede­nen Themen anzugehen. Wenn Sie Lauingens neue Bürgermeis­terin werden, heißt das auch, dass Sie ihren bisherigen Job aufgeben. Was würden Sie daran besonders vermissen? Stocker:

Ich bin seit fast 30 Jahren bei der BSH Hausgeräte GmbH. In so einer Zeit entsteht viel Kollegiali­tät und Freundscha­ft, die man dann hinter sich lässt. Meine Kolleginne­n und Kollegen, mein Team, mein Netzwerk, meine zuverlässi­gen Lieferante­n – sie werden mir fehlen! Wenn eine gute Fee auftaucht und sagt: Sie haben drei Wünsche für die Stadt Lauingen frei. Was wären diese? Stocker:

Für Fantastere­ien bin ich nicht zugänglich, ich bin mehr für Realität und Klarheit. Nur so kann man für Lauingen und seine Bürgerinne­n und Bürger die anstehende­n Aufgaben bewältigen.

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