Was ist „zu gut für die Tonne?
Jetzt für Bundespreis bewerben
Landkreis Alle, die sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, können sich bis 31. Oktober für den „Zu-gut-für-die-Tonne!“-Bundespreis 2019 bewerben. Neu dabei: die Wettbewerbskategorie „Digitalisierung“. Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange unterstützt das Projekt.
Noch immer landen viel zu viele Lebensmittel in der Tonne. Jeder Deutsche wirft pro Jahr durchschnittlich 55 Kilo weg – in privaten Haushalten vor allem Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Backwaren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) will das ändern. Der 2015 initiierte Preis wird vergeben in den Kategorien Handel, Gastronomie, Produktion, Gesellschaft & Bildung sowie – erstmals 2019 – auch in der Kategorie Digitalisierung. Zudem werden zwei mit 10 000 beziehungsweise 5000 Euro dotierte Förderpreise vergeben.
Mit diesen werden Ideen ausgezeichnet, die noch ganz am Anfang ihrer Umsetzung stehen. Privatpersonen, Vereine, Schulklassen, soziale Einrichtungen, Verbände, Kommunen oder Bürgerinitiativen können mitmachen. Die Bewertung der eingereichten Projektskizzen erfolgt nach fünf Kriterien: Themenpassgenauigkeit, Kreativität und Innovation, Engagement, Erfolg und Vorbildwirkung.
Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange unterstützt laut Pressemitteilung die Initiative: Das Projekt schaffe Aufmerksamkeit für das wichtige gesellschaftliche Problem der Lebensmittelverschwendung. Jede noch so kleine Idee, die dieser Wettbewerb nun hervorbringt, könne dabei helfen, dass nachhaltig weniger Lebensmittel im Müll landen. (pm)