Wertingen beim Topspiel zweiter Sieger
Fußball-Kreisliga Nord Siegtreffer der Mertinger in der Nachspielzeit. Höchstädt mit Auswärtsdreier, während Unterthürheim in Hainsfarth leer ausgeht
Mertingen – Wertingen 3:2. Zweimal zurückgelegen, zweimal schnell den Ausgleich geschafft. Doch den Gegentreffer in der Nachspielzeit konnte der TSV Wertingen dann nicht mehr wettmachen. In einem sehenswerten Spitzenspiel hatten die Gäste ein spielerisches Übergewicht, Ertrag gelang im ersten Abschnitt aber keiner. Nach der Pause dauerte es wenige Minuten, ehe die Hausherren in Führung gingen. Ein Freistoß von Spielertrainer Bernhard Schuster flog in den Strafraum, Laubmeier wollte klären, der Ball rutschte aber über den Schlappen und ging ins Tor. Geschockt war der TSV dadurch aber nicht, Valentin Jaumann sorgte mit einem genialen Freistoß für das 1:1. Nach einem Fehler im Spielaufbau spritzte Spingler dazwischen, legte quer für Gaugenrieder, und erneut war Mertingen in Front. Doch nach toller Flanke von Marco Schiermoch konnte Nicolas Korselt in Mittelstürmermanier direkt ausgleichen 2:2. In der Nachspielzeit flog dann
ein langer Pass in den Wertinger Strafraum, Torwart Potnar kam nicht an den Ball, und Mertingens Bauer traf zum Sieg. (dolld)
TSV Wertingen: Potnar, Prestel (62. Chr. Müller), Langenmair, Laubmeier, Beham, Eising, A. Wiedemann (55. Haase/80. Winkler), Rueß, Korselt, Schiermoch, Jaumann; Tore: 1:0 (51./Eigentor), 1:1 Jaumann (58.), 2:1 Gaugenrieder (76.), 2:2 Korselt (77.), 3:2 Bauer (90.+1); GelbRot Beham (Wertingen/86.); Zuschauer: 130; Schiedsrichter: Simon Winter (Gebenhofen)
● Maihingen – Höchstädt 0:1. Die Plätze in der Tabelle getauscht haben die beiden Teams und so nimmt die SSV nach dem Auswärtserfolg in Maihingen nach Abschluss der Vorrunde einen guten siebten Rang ein. Beim Duell auf Augenhöhe taktierten beide Teams und legten großen Wert auf Sicherheit im Abwehrverbund. Höchstädts Coach Ümit Tosun hatte seine Mannschaft gut auf den Gegner eingestellt und ging nach 45 Minuten torlos in die Kabinen. Das Bild änderte sich auch nach Seitenwechsel wenig. Die Rothosen von der Donau blieben stets wachsam und gewährten dem Gastgeber wenig nennenswerte Möglichkeiten. Als beide Seiten sich schon mit einer torlosen Punkteteilung anzufreunden schienen, da zappelte das runde Leder im Netz des Gastgebers. Dem Höchstädter Thomas Junginger gelang in der Nachspielzeit der Siegtreffer. Somit konnten sie die Negativserie gegen den Gegner zum Guten wenden.
SSV Höchstädt: Nimanaj, Kurkowski, Eirich, Grimm, S. Wanek, Gestmeir, Pirincci, Bußhardt, Moltschanow, Junginger, Nuraj
(Güntner, Mayerle, Schröder); Tor: 0:1 Thomas Junginger (90+2); Zuschauer: 100; Schiedsrichter: Alexander Stocker (Dinkelsbühl)
● Hainsfarth – Unterthürheim 3:0. Insgesamt verdient hat der TSV Unterthürheim in Hainsfarth verloren. Bereits nach acht Minuten gingen die Gastgeber in Führung, wenn auch zweifelhaft. Nach einem Pressschlag landete der Ball bei Bastian Mebert, der Linienrichter zeigte eine Abseitsstellung an, der Unparteiische auf dem Feld entschied aber, dass der Ball von einem Unterthürheimer kam. Mebert war es egal, er traf zum 1:0. Unterthürheim spielte durchaus mit, auch wenn Hainsfarth mehr vom Spiel hatte. In der 38. Minute sorgte ein Ballverlust der Gäste für einen guten Angriff von Hainsfarth, Linn Hertle erzielte das 2:0. Auf der Gegenseite war Spielertrainer Christoph Wirth nach einem Freistoß am Ball, traf aber nur den Innenpfosten. Auch nach der Pause hatte Unterthürheim Chancen, ein Versuch von Matthias Schäffler wurde abgefälscht und ging über die Latte. Nico Leister machte in der 75. Minute den Deckel drauf, einen sehenswerten Angriff vollendete er zum 3:0. (dolld) TSV Unterthürheim:
Tore: Schiedsrichter: Zuschauer: