Zähes Ringen mit unschönem Ende
Fußball-Kreisklasse West II Die Peterswörther Partie gegen Holzheim wird in der Nachspielzeit abgebrochen. Ziertheim-Dattenhausen schafft zum Abschluss der Hinrunde einen Kantersieg
Ziertheim-D. – Burgau 7:0. Ziertheim-Dattenhausen beendet die Hinrunde mit einem 7:0-Sieg. Mit der ersten Chance ging der Gastgeber durch Dominik Jankowetz mit 1:0 in Führung (26.). Ziertheim blieb am Drücker und erhöhte vor der Pause durch Michael Lindacher (36.), Benedikt Jankowetz (39.) und Lukas Faber (41.) auf 4:0. Nach der Pause das gleiche Bild. Die Heimelf kontrollierte das Spiel, konnte sich aber zu Beginn keine zwingenden Chancen erspielen. Es dauerte bis zur 71. Minute, als Michael Lindacher einen Fehler der Burgauer Hintermannschaft ausnützte und seinen zweiten Treffer zum 5:0 (71.) erzielte. Zum Ende traf Johannes Wörner mit seinem ersten Doppelpack für Ziertheim zum 6:0 (80.) und 7:0 (83.). (JUHE)
Weisingen – Landshausen 3:2. Wie unterschiedlich zwei Halbzeiten sein können, sahen die Zuschauer in Weisingen. Nachdem die Hausherren durch Philipp Spring bereits nach sieben Minuten in Führung gingen und Andreas Marusic eine Viertelstunde später das 2:0 nachlegte, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Patrick Hahn stellte mit dem Halbzeitpfiff noch auf 3:0. Auch nach der Pause hatten die Hausherren gegen bis dato harmlose Gäste Möglichkeiten. Das Spiel kippte durch einen geschenkten Elfmeter – Martin Lukschnat verwandelte sicher (58.). Nach einer Stunde musste Patrick Hahn zum Duschen (Gelb-Rot) und Landshausen erzielte den Anschlusstreffer durch Luca Ebel (75.). Landshausen war nun dicht dran am Ausgleich. Das FCWBollwerk wankte, fiel aber nicht. (dut)
Kleinkötz – Aislingen 1:5. Lauter zufriedene SVA-Gesichter sah man nach Abpfiff. Die Kapellenbergler zeigten ein schönes Spiel und nahmen die volle Punktzahl mit. Aislingens Ulrich Steidle schoss sein Team mit einem fulminanten Freistoß in Führung (22.). In der 34. Spielminute entschied der Unparteiische auf Strafstoß für die Platzherren. Aislingens Zerberus Matthias Klett stand sicher zwischen seinen Pfosten und verhinderte den Ausgleich. Fünf Minuten nach Seitenwechsel waren es dann die SVA-ler, die zum zweiten Mal jubeln durften. Andreas Eisenbart schob das Leder über die Torlinie. Während eines Getümmels im Aislinger Strafraum nutzte Oliver Krüger die Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Die Kapellenbergler ließen nicht locker und setzten kurz darauf mit dem dritten nach. Florian Uhl suchte nach Zuspiel von Johannes Böck den Abschluss. Nur zwei Zeigerumdrehungen später bugsierte derselbe Schütze das Leder zunächst an die Querlatte, von wo aus es erneut in die Maschen der Gastgeber sprang. Nachdem Matthias Klett nach einem Freistoß der Platzherren zweimal gut pariert hatte, nutzte Simon Abold in der 84. Minute seine Chance und tunnelte den gegnerischen Keeper zum 1:5-Endstand. (EST)
Bächingen/FCM – Röfingen 1:6. Keinen guten Tag erwischte die SG Bächingen und verlor deutlich sein Heimspiel. Der Führungstreffer der Bächinger entsprang einem Eigentor der Gäste. Dies brachte die Röfinger aber keineswegs aus dem Konzept. Sie ließen in den restlichen 80 Spielminuten noch sechs Treffer zum hohen Erfolg folgen. (dz)
Peterswörth – Holzheim abgebrochen. Die Partie begann mit verhaltenem Abtasten. In der 23. legte Johannes Winkler quer auf Mai Kerdwong, der mit einem Heber das 1:0 für die Hausherren erzielte (23.). Keeper Mehmet Kroschinski hielt in der 55. einem fragwürdigen Handelfmeter durch Gästespieler Radu Somodi. Ab der 63. mussten die SSVler die Partie in Unterzahl bestreiten, nachdem Bernd Scheu für das Stören des Torwarts bei einem Abschlag überraschenderweise Rot sah. Die Gäste stemmten sich gegen die drohende Niederlage und nahmen nun das Heft in die Hand. Den 1:1-Ausgleich markierte Pascal Petermann nach schönem AlleinTreffer gang in der 87. Minute. In der Nachspielzeit (91.) erzielte er sogar die 1:2-Führung. Zum Ende eskalierte die Partie, nachdem Schiedsrichter Birkan Cömüz die Kontrolle verlor. Nach Ampel-Karte von P. Petermann (92.) erzielte Timo Czernoch nach ungeahndetem Foulspiel das 1:3 für die Gäste (94.). Nach Vereinsangaben brach der Schiedsrichter das Spiel in der Nachspielzeit ab, weil er die ganze Wörther Bank vom Feld schickte und dies nicht sofort befolgt wurde. Gegenüber dem Spielleiter teilte der Schiedsrichter mit, dass er von einem Spieler geschlagen worden sei. (FRIT, ands)
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