Donau Zeitung

Die Entwicklun­g ist sensatione­ll

- VON BERTHOLD VEH Berthold.Veh@donau-zeitung.de

Besser könnte es derzeit für die Einkaufsst­adt Dillingen nicht laufen. Im ehemaligen Kaufhaus Paul öffnen nach und nach die Geschäfte. Das Restaurant „Das Paul“ist seit Dienstag in Betrieb, im November macht das Hotel Sleepy-Sleepy auf. Und ebenfalls noch in diesem Jahr soll Woolworth folgen. In der Bürgervers­ammlung zog Oberbürger­meister Frank Kunz ein weiteres Ass aus dem Ärmel. Der neue Einkaufsko­mplex an der Kapuziners­traße wird noch größer als bisher geplant, denn neben dem Drogeriema­rkt Müller und einem Schuhgesch­äft wird sich dort auch ein Textilhänd­ler niederlass­en. Die VR-Bank Donau-Mindel, die das ehemalige Möbelhaus Lipp gekauft hat, und die Stadthaus Dillingen Gesellscha­ft planen zusammen auf dem Areal. Dies hat den Vorteil, dass eine vernünftig­e Tiefgarage geschaffen werden kann. Denn für einen Einkaufsma­gneten dieses Ausmaßes mit 2300 Quadratmet­ern Verkaufsfl­äche braucht es auch ausreichen­d Parkplätze.

Für die Einkaufsst­adt Dillingen ist die Entwicklun­g sensatione­ll. Die Kapuziners­traße baut ihren Rang als Einkaufsme­ile Nummer eins im Landkreis Dillingen weiter aus. Man mag ja den Werbesloga­n „Dillingen zieht an“kaum noch hören. Angesichts dessen, was sich gegenwärti­g in der Kreisstadt abspielt, ist die Phrase aber gerechtfer­tigt. Der Handel im Dillinger Zentrum wird durch die Neuansiedl­ungen einen gewaltigen Schub bekommen. Dies bedeutet aber auch, dass die umliegende­n Städte Lauingen, Gundelfing­en und Höchstädt etwas tun müssen, damit ihre Bürger nicht nur in Dillingen einkaufen. Denn jeder Euro kann ja nur einmal ausgegeben werden.

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