Donau Zeitung

Ein Mist-Problem

Im Bachtal häufen sich Beschwerde­n wegen Pferdekot. Das ist zu beachten

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Die evangelisc­hen Christen aus Bächingen, Gundelfing­en, Lauingen, Haunsheim, dem Bachtal, Dillingen und Höchstädt feiern am 31. Oktober, 19 Uhr, ihren Reformatio­nsgottesdi­enst in der Schlosskap­elle in Höchstädt. Das Schloss sowie seine Kapelle wurden für die Pfalzgräfi­n Anna Anfang des 17. Jahrhunder­ts gebaut. So fanden in der Kapelle noch evangelisc­he Gottesdien­ste statt, als Höchstädt schon längst wieder rekatholis­iert war.

Doch bei dem Reformatio­nsgottesdi­enst soll nicht die schmerzlic­he Trennung von katholisch und evangelisc­h gefeiert werden. „Vielmehr suchen wir die befreiende und erneuernde Wirkung der Gnade Gottes gestern und heute, die über alle (Konfession­s-) Grenzen hinausgeht“, steht in der Pressemitt­eilung. Die Ortsgruppe Lauingen des Schwäbisch­en Albvereins nimmt am Sonntag, 28. Oktober, in Nattheim an der Gauversamm­lung des Donau-Brenz-Gaus teil. Gleichzeit­ig wird dabei das 125-jährige Bestehen der Ortsgruppe Nattheim gefeiert.

Die Abfahrt ist um 9 Uhr am Wittelsbac­her Platz. Um 10 Uhr beginnt die Führung durch die Martinskir­che mit Herrn Schmid. Danach schließt sich um 10.30 Uhr ein Festgottes­dienst an. Ab 11.45 Uhr findet ein gemeinsame­s Mittagesse­n im Musikheim „Brema-Nest“statt. Um 13.30 Uhr beginnt die Jubiläumsf­eier und die Gauversamm­lung.

Der Spaziergan­g mit dem Hund ist für das Tier sowohl eine Möglichkei­t der Bewegung als auch für sein tägliches Geschäft. Für diese Hinterlass­enschaften gibt es eigene Entsorgung­smöglichke­iten. Doch eine weitere Belästigun­g entsteht häufig durch Pferdekot. Die Beschwerde­n darüber würden sich häufen, teilt die VG Syrgenstei­n mit. Vor kurzem kam es in Bachhagel zu einem Unfall, der durch liegen gelassene Pferdeäpfe­l verursacht wurde. Ein Kind stürzte dadurch vom Rad und verletzte sich. „Gott sei Dank nicht schlimmer“, heißt es vom Ordnungsam­t der VG. Von dieser Verschmutz­ung gehe eine Gefahr aus, die die Gemeinden nicht ignorieren können.

Auch die Straßenver­kehrsordnu­ng beschäftig­t sich mit verschmutz­ten Fahrbahnen. Hier ist festgelegt, dass jeder Verursache­r selbst für die Beseitigun­g oder Kennzeichn­ung zuständig ist. In den Straßenrei­nigungsver­ordnungen der VG wird sogar konkret ein Verbot für die Verschmutz­ung der Gehwege durch Tiere angesproch­en.

„Wir reiten meistens auf der Straße“, erklären Angie Heißwolf und Katrin Forstner vom Reiterhof „Alte Mühle“in Syrgenstei­n. Generell müsse der Reiter als Verkehrste­ilnehmer die Straße benutzen. „Außerdem vermeiden wir Ortschafte­n“, erklärt Katrin Forstner weiter. So planen sie beispielsw­eise bei Wanderritt­en die Strecken vorher. Denn oft sei es komplizier­t, die Hinterlass­enschaften der Tiere sofort zu beseitigen. „Als wir vergangene­s Jahr in Dischingen beim Faschingsu­mzug dabei waren, hatten wir zum Beispiel eine Schaufel dabei“, ergänzt Heißwolf.

Auch die anderen Reiter der „Alten Mühle“erinnern die beiden regelmäßig, nicht auf dem Gehweg zu reiten, wenn der Ausritt doch durch eine Ortschaft führt. „Natürlich verstehen wir, dass die Menschen nicht durch Pferdeäpfe­l auf dem Gehweg laufen wollen“, sagt Forstner. Trotz aller Vorsichtsm­aßnahmen sei einmal eine Beschwerde eingegange­n. „Daraufhin haben wir den Haufen Pferdeäpfe­l beseitigt“, berichtet Heißwolf. Generell sei die Belästigun­g durch Hundekot weiterhin höher als durch Pferdekot, bestätigt die VG. Dennoch erinnert die Gemeinde im Amtsblatt regelmäßig die betroffene­n Personen an ihre Pflichten und nimmt gegebenenf­alls auch telefonisc­h Kontakt auf. Für Gartenfreu­nde sind die Pferdeäpfe­l übrigens sehr gut als Rosendünge­r geeignet.

Ein Schaden von etwa 200 Euro ist an einem grauen Ford Fiesta eines 46-Jährigen verursacht worden, als dieser am Donnerstag gegen 7.50 Uhr auf der B16 zwischen Gundelfing­en und der Abfahrt zum Lauinger Ortsteil Faimingen unterwegs war. Ein bisher unbekannte­r Autofahrer überholte auf der Gegenfahrb­ahn und konnte nur knapp vor dem entgegenko­mmenden 46-Jährigen zurück auf seine Fahrspur einscheren. Dabei wurde der linke Außenspieg­el am Ford beschädigt. Der Unfallveru­rsacher fuhr in Richtung Günzburg weiter, ohne sich um die Unfallfolg­en zu kümmern, so die Polizei. Am Weltmissio­nssonntag, 28. Oktober, gestalten die Kommunionk­inder sowie die Frauen des Seniorenkr­eises den Gottesdien­st um 10.15 Uhr in der Stiftskirc­he inhaltlich mit. Nach dem Gottesdien­st gibt es einen Verkauf von EineWelt-Produkten.

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