Positive Signale von den Firmen
Die Wirtschaft im Landkreis Donau-Ries boomt. Das liegt an der guten Wirtschaftslage. Es könnte aber auch längerfristig so bleiben, schließlich nehmen diverse Firmen viel Geld in die Hand, um ihre Standorte hier auszubauen. Seien es die Molkerei Zott, Fendt Caravan, der Anhängerhersteller Unsinn oder der Pommes-Produzent Aviko, stets geht es bei den Investitionssummen um mehrere Millionen Euro. Die Mitarbeiter können also auf einen sicheren Job hoffen und die Kommunen sich über Steuereinnahmen und die Kaufkraft der Beschäftigten freuen. Die Investitionen zeigen auch, dass billig im Ausland zu produzieren nicht zwingend die beste aller Ideen ist, um die Kosten zu senken. Wenn die Qualität nämlich nicht passt, zahlen die Unternehmen am Ende drauf. In Deutschland haben die Firmen die Gewissheit, dass sie dank der dualen Ausbildung vergleichsweise gutes Personal bekommen, das am Ende doch günstiger, weil effektiver und genauer, arbeitet. Was der Region aber sicher auch zugutekommt, ist, dass es hier viele Familienbetriebe gibt, die im Landkreis verwurzelt sind und langfristige Strategien verfolgen, statt nur in Quartalen und Dividende zu denken, wie es bei großen Unternehmen teils der Fall ist.
Natürlich bleibt der Absturz der Weltwirtschaft ein Risiko, aber die Chance, dass es den Firmen in der Region langfristig gut geht, stehen gut.