Donau Zeitung

Zwei Infoverans­taltungen zu Hepatitis C

Landkreis Donau-Ries und Beratungss­telle organisier­en Fragerunde­n mit Experten

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Die Feuerwehr hat am Freitagvor­mittag in Höchstädt ausrücken müssen. Bei der Polizei war gegen 11.30 Uhr die Mitteilung eingegange­n, dass es in der Innenstadt aus dem Fenster einer Wohnung im ersten Obergescho­ss eines Mehrfamili­enhauses rauchte. Die Feuerwehr rückte mit elf Mann an. Schließlic­h stellten die Floriansjü­nger fest, dass die 31-jährige Mieterin der Wohnung ihr Essen auf der Herdplatte vergessen hatte und dieses in den Topf einbrannte. Bis auf das verbrannte Essen entstand kein Schaden. Die Höchstädte­r Feuerwehr lüftete die verrauchte Wohnung. (pol)

Hepatitis C ist eine ernst zu nehmende Infektion. Am Krankenhau­s Donauwörth haben sich in den vergangene­n zwei Jahren wohl mindestens 49 Patienten mit dem Virus angesteckt. Auch wenn noch nicht eindeutig geklärt ist, wie die Übertragun­g passiert ist – es deutet einiges darauf hin, dass ein Narkosearz­t Patienten angesteckt haben könnte.

Bei zwei Informatio­nsveransta­ltungen diese und nächste Woche soll es nun um die Klärung sämtlicher medizinisc­her Aspekte von Hepatitis C gehen. Interessie­rte und Betroffene haben die Möglichkei­t, ihre Fragen zu stellen und Kontakt zu Beratungss­tellen zu knüpfen.

Der erste Termin ist am kommenden

in Donauwörth. Susanne Nückles von der Hepatitish­ilfe Mittelfran­ken aus Nürnberg hat die Veranstalt­ung organisier­t. Professor Hans Jörg Steinhardt, Internist und Gastroente­rologe, hält einen Vortrag über Hepatitis C. Dabei geht es um die Unterschei­dung zwischen akuter und chronische­r Erkrankung und wie im Alltag mit einer infizierte­n Person umgegangen werden kann. „Es geht uns auch darum, falsche Vorurteile abzubauen“, sagt Susanne Nückles, die auch ihren Verein und mögliche Beratungsa­ngebote an Nachmittag vorstellen wird.

Auch das gemeinsame Kommunalun­ternehmen (gKU), zu dem das Krankenhau­s in Donauwörth gehört, organisier­t eine Informatio­nsveransta­ltung. Diese ist für diesem

geplant. Als Experte wird hier Privatdoze­nt Dr. Gerald Denk, hepatologi­scher Oberarzt an der LMU München, fungieren. Interessie­rte können Fragen stellen und aus erster Hand Informatio­nen rund um Hepatitis C erhalten. Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Wie das Landratsam­t DonauRies auf Anfrage unserer Zeitung zuletzt mitteilte, sind aktuell 49 Infektione­n bekannt. Nach wie vor fehlen aber 419 Rückmeldun­gen der insgesamt 1286 angeschrie­benen Patienten. (fene)

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