Donau Zeitung

Auch die Jugend ist gefragt

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Donautal-aktiv will in einem weiteren Schritt die Teilhabe Jugendlich­er an der Kommunal- und Regionalen­twicklung stärken. Zusammen mit den Kreisjugen­dringen der beiden Landkreise, den Bayerische­n Kreisjugen­dringen und kommunalen Akteuren sollen moderierte Zukunftswe­rkstätten wissenscha­ftlich begleitet werden. Der Verein hat im Rahmen eines P-seminars am Dillinger Sailer-gymnasium eine interessan­te Entwicklun­g festgestel­lt. 15 Schüler haben sich mit dem Thema Heimat beschäftig­t. Unter dem Motto „Warum lebe ich gerne hier“oder „Warum lebe ich nicht gerne hier“verteilten sie Fragebögen und sammelten erste Erkenntnis­se, was junge Menschen in der Region vermissen. „Mobilität fehlt, aber sozialer Zusammenha­lt bindet“, sei ein Fazit laut Kempfle gewesen.

Was ihn aber am meisten überrascht­e: Anfangs hätten wenige der Schüler eine Bleibepers­pektive geäußert, doch am Ende kippte das: Weil sich die Jugendlich­en mit ihrer Heimat beschäftig­ten, sahen sie selbst, was die ihnen gebracht hat.

Das Thema habe etwas bewirkt. „Also muss es uns gelingen, an die Jugendlich­en heranzukom­men, sie ernst zu nehmen, dann bewirken wir was“, hofft Kempfle. Wichtiger als Standortfa­ktoren sei die Verwurzelu­ng im Heimatdorf. Sei einem die wichtig, treibe man die Entwicklun­g selbst mit an. (corh)

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