ABBA lebt in Höchstädt wieder auf
Karten für Konzert im Februar erhältlich
Höchstädt In der Höchstädter Nordschwabenhalle lebt ABBA am 8. Februar, 20 Uhr, wieder auf. Das „ABBA – The Tribute Concert performed by ABBAMUSIC“gastiert
Professionelle Lichtshow
in der Donaustadt. Ab sofort sind Tickets erhältlich. Mit Waterloo eroberten ABBA 1974 den Popolymp, in den darauf folgenden Jahren schrieben sie Musikgeschichte. Keine andere Band schenkte der Welt ein vergleichbares musikalisches Gesamtwerk. Das Konzert fängt die Faszination der vier Schweden und der dazugehörigen Ära perfekt ein. Die großen Hits erklingen detailgetreu und selbstverständlich live, untermalt von einer professionellen Lichtshow in den knalligen Farben der Siebziger.
Keine andere Band in der Geschichte der Popmusik hat der Welt ein derartig fantastisches musikalisches Gesamtwerk geschenkt wie die vier Schweden Agnetha Fältskog, Anni-frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson. Keiner anderen Band ist es gelungen, sage und schreibe vier Generationen an Fans und Musikliebhabern so zu fesseln und zu begeistern, wie die Band ABBA es erreicht hat. Authentisch, leidenschaftlich, mitreißend – eine großartige Bühnenshow, versprechen die Veranstalter in ihrer Pressemitteilung.
„Meine Musik ist emotional.“
Professor Meinrad Schmitt
OTickets gibt es bei der Otto Bezikofer Gmbh, im Bürgerbüro Dillingen und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie versandkostenfrei unter www.abbathetributeconcert.de und der Tickethotline 0365/5481830.
Sie denn auf die Dillinger Musiker gekommen?
Meinrad Schmitt: Das Stück wurde auf Anregung von Ludwig Hornung, dem „Maestro“des Orchesters, geschrieben. Kennengelernt haben wir uns anlässlich diverser Uraufführungen meiner Werke durch die Augsburger Philharmoniker. Außerdem ist er auch ein Interpret zahlreicher kammermusikalischer Werke aus meiner Feder.
Neue Musik für Streichorchester ist vielen Hörern nicht vertraut. Eine Uraufführung für diese Besetzung gab es in Dillingen wohl noch nie. Am 1. Dezember kommen auch Stücke von Mozart, Telemann und Corelli zur Aufführung. Wie passt das?
Schmitt: Na ja, meine Musik passt durchaus! Ich sehe mich der kompositorischen Tradition verpflichtet; sie ist das Fundament, auf dem ich mein eigenes Tongebäude errichte. Sehen Sie, der Begriff „Neue Musik“wird seit über 100 Jahren verwendet, das kann man dann ja nicht mehr als „neu“bezeichnen. Heute komponierte Musik muss nicht unbedingt schwierig sein, sie kann auch emotional und interessant sein. Strawinsky sagte: „Man knüpft an Traditionen an, um etwas Neues zu machen!“Ein gewisser Kontrast zwischen „alt“und „neu“ist auch nicht falsch, beides gewinnt dadurch an Farbe und Profil.
Musik in verschiedenen Kulturen klingt sehr unterschiedlich. Eine chinesische Oper ist für uns fremd, auch arabische Popmusik ist vielen von uns neu. Meinen Sie, dass es eine harmonische Grundlage gibt, die alle Menschen anspricht, oder müssen wir Musik erst verstehen lernen?
Schmitt: Ja, vieles ist uns nicht vertraut. Meine Musik ist emotional, gerade durch Klänge, die erst einmal neu erscheinen. Ich nenne das „Spannungsklänge“. Ob wir hören lernen können? Ich denke, dass alle beteiligten Institutionen – also Orchester, Schulen, auch Konzertagenturen – das Publikum behutsam, aber stetig an neue Klänge heranführen sollten. Kein Konzertprogramm ohne ein Werk aus diesem Bereich. Was man kennenlernt, lernt man lieben!
Sie selbst sind über 80 Jahre alt. Ihre Energie und Schaffenskraft ist zu bewundern. Was hält Sie fit und kreativ?
Schmitt: Wie der Sportler seinen Körper trainiert, so versuche ich, kontinuierlich zu arbeiten, den „Ideen-motor“laufen zu lassen. Auch mein Vater war noch in einem Alter von mehr als 90 Jahren kreativ tätig. Verdi hat seine Oper Falstaff mit fast 80 Jahren komponiert, die Presse hat das damals als „Arbeit eines vier mal 20-Jährigen“beschrieben. Jedenfalls ist es doch immer am schönsten, wenn etwas Neues am Entstehen ist. Ein Strandurlaub wäre eine furchtbare Katastrophe für mich!
Interview: Stephan Gierer
Karten gibt es im Vorverkauf im Bürgerbüro im Dillinger Rathaus, Telefon 09071/54108 bzw. 54109.