Donau Zeitung

Erst die Turnhalle, dann der Pausenhof

Die Schule in Haunsheim ist weiterhin Baustelle. Was die nächsten Schritte sind

- VON HORST VON WEITERSHAU­SEN

Haunsheim Die Nutzung der sanierten und umgebauten Turnhalle der Grundschul­e in Haunsheim steht laut Mitteilung von Bürgermeis­ter Christoph Mettel kurz bevor.

Die Halle selbst sei bereits seit Dienstag vergangene­r Woche nutzbar, fügte Mettel hinzu, Ankleideun­d Sanitärräu­me sollten Ende November fertiggest­ellt sein.

Die Kosten der gesamten Maßnahme bezifferte der Rathausche­f mit 950000 Euro, wobei die Mehrkosten über 50000 Euro größeren Schäden am Dach als angenommen geschuldet seien. Als weitere Maßnahme im Schulberei­ch steht nach den Worten des Bürgermeis­ters die des Pausenhofs an. Einen Vorentwurf dafür habe in der Sitzung des Gemeindera­ts am Mittwoch der Landschaft­sarchitekt Dipl.-ing. Andreas Görgens aus Lauingen den Ratsmitgli­edern vorgestell­t. Den vorgelegte­n Planungen habe sich das Ratsgremiu­m ebenso wohlwollen­d gegenüber gezeigt wie im Vorfeld die Schulfamil­ie und Polizei, die den Pausenhof für die Verkehrser­ziehung der Kinder nutzen wolle. Vor Weihnachte­n sollten in einer Ratssitzun­g die Planungen mit der Einarbeitu­ng der Anregungen aus dem Gremium beschlussf­ähig sein, teilte Mettel weiter mit, um Anfang des nächsten Jahres einen Förderantr­ag über 90 Prozent der anfallende­n Kosten stellen zu können.

Im weiteren Sitzungsve­rlauf wurde laut Mettel vom Ratsgremiu­m einstimmig beschlosse­n, das Defizit für das offene Ganztagsan­gebot sowie die Mittagsbet­reuung im Jahr 2017/18 durch die Gemeinde zu übernehmen.

In diesem Zusammenha­ng informiert­e Christoph Mettel, dass sich das Defizit in Höhe von rund 7000 Euro gegenüber dem Vorjahr fast halbiert habe. Dies sei auf die verneugest­altung besserte Förderung durch den Freistaat für das offene Ganztagsan­gebot zurückzufü­hren. „Als weiteres Thema wurde bei der Sitzung vom Ratsgremiu­m die Vergabe von Ingenieurl­eistungen bei der Abwasserbe­seitigung erörtert“, informiert­e Christoph Mettel. Dies sei notwendig, da laut Wassergese­tz nach 20 Jahren die Genehmigun­g für die Abwasserbe­seitigung durch das Landratsam­t abgelaufen sei. Um diese Genehmigun­g für weitere 20 Jahre zu verlängern, sei es notwendig geworden, die Dokumentat­ion für die Abwasserbe­seitigung zu aktualisie­ren. Dies könne jedoch nach den Worten des Bürgermeis­ters ausschließ­lich von einem Ingenieurb­üro durchgefüh­rt werden.

Pausenhof auch für Verkehrser­ziehung nutzen

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