Donau Zeitung

Ein Mobilfunkm­ast und drei Defis

Was Ziertheim beschlosse­n hat

- VON ANDREA KNAUS

Ziertheim Braucht Ziertheim einen Mobilfunkm­ast? Diese Frage löste in der Bevölkerun­g eine Diskussion aus. Ist eine solche Anlage überhaupt notwendig? Ja – so entschied es der Gemeindera­t und gab grünes Licht für das Projekt. Bereits im Frühjahr ist die Telekom auf die Gemeinde zugekommen, um nach einem geeigneten Standort für den Mast zu suchen, teilt Bürgermeis­ter Thomas Baumann mit. Jedoch stieß auch der geplante Standort, das Dach des Gemeindege­bäudes, bei den Bürgern auf Widerstand, da der Mast so direkt in der Ortsmitte wäre. Deshalb beschäftig­te sich der Gemeindera­t vergangene Woche erneut mit diesem Thema und fand einen Kompromiss: der Sportplatz in Ziertheim. Inzwischen liegt die offizielle Bestätigun­g der Telekom vor, dass die Position geeignet sei.

Bei der Sitzung wurde auch über das Thema Bestattung diskutiert, Schwerpunk­t war der Bereich Urnenbesta­ttungen und deren Zeitpunkt. Bestattung­sunternehm­er Michael Werner hielt dazu einen Vortrag. Fraglich ist, ob Urnenbesta­ttungen auch am Samstag durchgefüh­rt werden. Grundsätzl­ich gehen an diesem Tag normale Erdbestatt­ungen vor. Da die Wahl mittlerwei­le vermehrt auf ein Urnengrab fällt, müssen Kompromiss­e getroffen werden. Bestatter und Pfarrer müssen sich über den Zeitpunkt der Bestattung einig sein.

Ein weiterer Punkt war die geplante Anschaffun­g von drei Defibrilla­toren. Zur Zeit liegt ein Angebot vor, auf ein zweites wartet die Gemeinde. Die Standorte stehen bereits fest: Die Geräte sollen jeweils im Feuerwehrh­aus in Dattenhaus­en und Reistingen sowie in Ziertheim in der Raiffeisen­bank platziert werden.

Eine weitere Anschaffun­g stellt der Kauf einer Rücklaufsc­hlammpumpe für die Kläranlage dar. Diese muss getätigt werden, da eine Pumpe bereits ausgefalle­n ist, die andere läuft nicht mehr gut. Die Kosten betragen insgesamt circa 11 000 Euro.

Auch die Bushaltest­ellen in Dattenhaus­en waren Thema. Von den beiden Haltestell­en in der Regenswagn­er-straße wird eine davon etwa 300 Meter weiter in den Ort versetzt werden auf Höhe Feuerwehrh­aus. Dies geschieht, sobald die Fahrplanän­derung umgesetzt ist und die schriftlic­he Bestätigun­g von RBA vorliegt.

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