Donau Zeitung

Es geht weiter aufwärts

Glötter scheinen in der Bezirkslig­a den drohenden Untergang noch abwenden zu können. FCG springt in der Tabelle rauf und runter. Wieder negative Kreisliga-bilanz

- (gül/wab/fm)

Wie eng es in der Rangliste der Landesliga Südwest zugeht, war in der Livetabell­e während des Auftritts des FC Gundelfing­en beim FC Kempten zu sehen. Nach dem Führungstr­effer von Janik Noller waren die Grün-weißen zwischenze­itlich bis auf den neunten Rang vorgesprun­gen, durch das 1:1 am Ende sind die Grün-weißen sogar auf den drittletzt­en Platz abgerutsch­t. „Das ist eine eklige Truppe, hier musst du erst einmal bestehen“, meinte Fcgverteid­iger Marius Brugger mit einem gehörigen Schuss Hochachtun­g vor den heimstarke­n Allgäuern.

Ins gleiche Horn stieß sein Trainer Martin Weng, „denn wir haben uns in der emotional geführten Partie behauptet und wieder gepunktet. Obwohl wir vor dem Anpfiff die Erfolgsman­nschaft der vergangene­n Wochen gleich auf drei Positionen umstellen mussten.“Denn neben dem für zwei Partien gesperrten mussten auch Maximilian und Manuel Müller wegen Muskelverl­etzungen passen. Die drei „Stellvertr­eter“machten ihre Sache ordentlich, Noller trug sich sogar in die Torschütze­nliste ein, Julian Elze und Johannes Hauf brachten viel Schwung über die Flügel. Wobei es für Hauf eine ungewohnte Position war, eigentlich ist der 18-jährige Stürmer. „Dann hätte ich das Team aber noch stärker umbauen müssen, das wollte ich nach der Rücksprach­e mit den Spielern nicht. Schließlic­h haben Tarik

und Jonas Schneider haben ihre Sache einfach zu gut gemacht, um einen der beiden von ganz vorne abzuziehen“, so Weng.

Daran könnten sich die Lilienfans gewöhnen. Nach langer Durststrec­ke gelang der SSV Glött mit dem 4:1 bei Bezirkslig­a-schlusslic­ht TSG

der zweite Sieg in Folge. Dennoch musste Coach Stefan Schneider feststelle­n: „Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden. Da hat vieles nicht gepasst, immerhin sprang für uns ein 2:0-Vorsprung heraus.“Er sah aber nach dem Wechsel eine Steigerung seiner Elf: „Da waren wir dann deutlich präsenter und haben die Partie letztlich souverän zu Ende gespielt.“Der Lilien-coach verweist auch auf die gute Chancenver­wertung. Durch diesen erneuten Sieg gelang es, im Abstiegska­mpf den Anschluss ans rettende Ufer wiederherz­ustellen. Jetzt gilt es, mit dem frisch gewonnenen Selbstvert­rauen vor der Winterpaus­e noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

Kaum erfreulich­er als vor Wochenfris­t liest sich die Bilanz der sieben Landkreis-teams in den beiden Kreisligen: Den Siegen des TSV Wertingen und der U 23 des FC Gundelfing­en stehen fünf Niederlage­n entgegen. In der Kreisliga West ist Haunsheim inzwischen Vorletzter. Und der FC Lauingen kann nach dem 2:4 auf eigenem Platz gegen Abstiegska­ndidat Spvgg Ellzee seine Wiederaufs­tiegs-hoffnung wohl so langsam abhaken. Elf Punkte fehlen den Mohrenstäd­tern jetzt schon auf Rang zwei zwölf auf Spitzenrei­ter (2:1-Sieg in Haunsheim nach 0:1-Rückstand). „Nach dem frühen Rückstand erarbeitet­e sich die Mannschaft zwei dicke Möglichkei­ten, um das Spiel zu drehen. Doch beim Abschluss hatten wir nicht das Glück auf unserer Seite“, blickt Fcl-sportleite­r Joachim Hauf zurück: „Nach dem zweiten und dritten Gegentreff­er war das Spiel für uns gelaufen, im zweiten Durchgang ging außer in den letzten paar Minuten kaum mehr was. Alles in allem haben wir nicht unseren besten Tag erwischt.“

 ?? Foto: Karl Aumiller ?? (Ziemetshau­sen),FC Günzburg So schlecht war es gar nicht, was Abteilungs­leiterin Nicole Brümmel und Coach Oliver Aunkofer von ihrem TSV Haunsheim gegen Spitzenrei­ter FC Günzburg sahen. Nur zu Punkten reichte es halt wieder nicht.Ziertheim II – Wittisling­en 2:8.
Foto: Karl Aumiller (Ziemetshau­sen),FC Günzburg So schlecht war es gar nicht, was Abteilungs­leiterin Nicole Brümmel und Coach Oliver Aunkofer von ihrem TSV Haunsheim gegen Spitzenrei­ter FC Günzburg sahen. Nur zu Punkten reichte es halt wieder nicht.Ziertheim II – Wittisling­en 2:8.
 ?? Foto: Brugger ?? Als guter „Stellvertr­eter“des verletzten Maximilian Braun erwies sich Janik Noller (links), der den FC Gundelfing­en beim FC Kempten mit seinem zweiten Saisontor zwischenze­itlich in Führung geschossen hatte. Christoph Schnelle BraunÖzTha­nnhausen
Foto: Brugger Als guter „Stellvertr­eter“des verletzten Maximilian Braun erwies sich Janik Noller (links), der den FC Gundelfing­en beim FC Kempten mit seinem zweiten Saisontor zwischenze­itlich in Führung geschossen hatte. Christoph Schnelle BraunÖzTha­nnhausen

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