Das Ergebnis passt nur den Damen

Nach dem Wechsel legen beide Wertinger Mannschaften eine zehnminütige „Gedenkpause“ein, die den Bezirksliga-herren letztlich auch die Punkte kostet

Wertingens Coach Andreas Seitz musste erneut auf Routinier Julian Hofbaur verzichten, der trotz Verletzung sein Team von der Bank aus unterstützte. Die Bezirksliga-handballer des TSV zeigten dann in heimischer Halle gegen Friedberg III auch eine gute Leistung. Allein, das Ergebnis stimmte mit der 25:30-Niederlage nicht.

Die Gäste reisten mit viel Selbstvertrauen und nur einem Minuspunkt an die Zusam. In der ersten Halbzeit ging Wertingens Plan, dem Gegner ein schnelles Spiel aufzuzwingen, auf. Friedberg wusste sich oftmals nur mit Foulspiel zu helfen. Aus den fälligen Zeitstrafen zogen die Seitz-schützlinge nur bedingt Kapital, zur Pause stand es unentschieden. Die ersten zehn Minuten nach dem Wechsel verschliefen die Zusamstädter komplett und gerieten schnell jene fünf Treffer in Rückstand, die ihnen auch am Ende fehlten. Bester Wertinger war Matthias Reitenauer mit seinen elf erzielten Toren.

6:6,

22:24, 25:30

10:9,

14:14

–

16:21,

Matthias Bestle, Pascal Grande, Sebastian Bohatsch, Simon Heidbüchel (2 Tore), Michael Gump (1), Fabian Munz (2), Manuel Reitenauer (2), Max Rei- ner (1), Matthias Reitenauer (11/7 Siebenmeter), Andreas Seitz (2), Laurin Thierauf (4)

Die Damen hingegen gewannen ihr Bol-heimspiel gegen den Tabellennachbarn Leipheim knapp 22:20. Mit dem Vorsatz, die Niederlage gegen Augsburg vergessen zu machen, gingen sie anfangs hohes Tempo und führten schnell mit sechs Toren. Die Zuschauer vermuteten schon einen Kantersieg, was durch den 14:7-Pausenstand untermauert wurde. Abwehr und Torhüterin Lisa Stumpf standen gut. Ab der 45. Minute erfolgte ein Bruch im Wertinger Spiel, zehn Minuten gelang kein Heimtreffer mehr. Als Wertingen beim Stand von 20:20 wegen Zeitstrafen nur vier Spielerinnen auf dem Platz hatte, drohte die Partie komplett zu kippen. Mareike Hack und Lena Kretschmar behielten jedoch die Nerven und sorgten mit ihren beiden Treffern doch noch für den am Ende doch etwas glücklichen Heimsieg.

7:2, 11:5, 13:7 19:16, 22:20

–

17:11,

Lisa Stumpf, Larissa Unglert, Mareike Hack (4/5), Pia Sprater, Annika Petersen (5), Andrea Gump (4), Lena Kretschmar (4), Verena Scherer (1), Karo Sailer, Katrin Gundel, Sarah Hieber, Carina Schimmer (4)