Donau Zeitung

Routiniert und durchschla­gskräftig

Handball Gegen starke Gäste ist der TVG aber dennoch Favorit. HSG Lauingen-Wittisling­en kann einen großen Schritt Richtung Klassenerh­alt machen. Ausgedünnt­es Wertinger Programm

- (MIGA)

Kniffelig, aber lösbar ist die Aufgaben für die Handballer des TV Gundelfing­en bei ihrem zweiten Heimspiel der Bezirksobe­rliga-Rückrunde am Sonntag (17 Uhr). Gast TSV Haunstette­n III spielt eine ordentlich­e Saison, liegt mit 15:11 Punkten auf Rang fünf, hat aber nach der jüngsten 24:38-Pleite daheim gegen Aichach einiges gutzumache­n. Gundelfing­en scheint seine bislang einzige Saisonnied­erlage vor zwei Wochen daheim gegen Göggingen gut verdaut zu haben – so zumindest lässt der 35:21-Erfolg in Krumbach beim TSV Niederraun­au II vermuten. Allerdings musste man unter der Woche im Training auf einige Spieler verzichten, die wegen Prüfungen oder Verletzung­en die Einheiten absagten. Fabian Frömel kurierte noch seine Oberschenk­elVerletzu­ng aus, sein Einsatz am Sonntag ist ungewiss. Der Rest der Mannschaft scheint aber fit und bereit. „Die Haunstette­ner verfügen über routiniert­e und vor allem durchschla­gskräftige Akteure der älteren Generation gemischt mit jungen Spielern. Da müssen wir hellwach sein und unsere Chancen nutzen“, warnte Kreisläufe­r und Abwehrchef Nico Ruchti im Abschlusst­raining. Bange ist ihm und seinen Teamkolleg­en aber nicht – schließlic­h sind sie als Tabellenfü­hrer daheim auch Favorit. (MSCH)

● TV Gundelfing­en: Diese Begegnung ist den Gundelfing­er Landesliga-Handballer­innen positiv in Erinnerung: In der Hinrunde warfen sie gegen den Post SV Nürnberg einen deutlichen 28:22-Auswärtssi­eg heraus. Vor allem ihr Spiel mit dem siebten Feldspiele­r hatten die Nürnberger­innen nicht im Griff, weshalb der TVG viele Möglichkei­ten bekam, den Ball ins leere Tor zu werfen. Die Chancenaus­wertung hätte allerdings deutlich besser sein kön- nen, weshalb man in der ersten Hälfte noch zurücklag.

Diesen Sonntag (15.15 Uhr) in eigener Halle sind die TVG-Damen zwar mit vier verletzten Spielerinn­en immer noch ersatzgesc­hwächt. Dass ihnen dieser Umstand aber nicht unbedingt zum Verhängnis werden muss, zeigte die gute Leistung vor Wochenfris­t mit der knappen Niederlage bei Tabellenfü­hrer TSV Winkelhaid. Gegen Nürnberg lautet das Motto für den Vorletzten nun: raus aus dem Tabellenke­ller. Zwei weitere Punkte würden den Anschluss ans hintere Mittelfeld bedeuten. Das wird auch das nahe liegende Ziel. Der Post SV ist allerdings nicht zu unterschät­zen. Als Aufsteiger hat er sich einen soliden sechsten Platz erspielt und einigen Teams Probleme bereitet. (vmö)

● HSG Lauingen-Wittisling­en: Mit der Niederlage in Ichenhause­n meldeten sich die HSGler im Abstiegska­mpf der Männer-BOL zurück. Ihr Gast am Samstag (19 Uhr) in Wittisling­en ist der Tabellenvo­rletzte TSV Gersthofen. Die Ballonstäd­ter stehen mit dem Rücken zur Wand und sehen diese Partie schon als ihre letzte Chance, um nochmals angreifen zu können. In der Hinrunde gewannen sie gegen die HSG. Mit einem Heimsieg könnte sich die Spielgemei­nschaft jetzt neun Punkte von ihren Gästen absetzen.

Bereits um 15.30 Uhr steigt am Samstag in Wittisling­en das interne Duell der beiden HSG-Herrenteam­s in der Bezirkskla­sse West. Die „Zweite“(18:4 Punkte) geht nach dem Derbysieg gegen Gundelfing­en mit Rückenwind in die Partie und ist klarer Favorit gegen die Herren III (6:14). Derby-Zeit ist auch bei den Damen II angesagt: Sie treten am Sonntag (13.30 Uhr) beim TV Gundelfing­en II an. (hsg)

● TSV Wertingen: Recht ausgedünnt ist das TSV-Programm an diesem Wochenende. Die Herren I waren in der Bezirkslig­a ohnehin spielfrei, zudem fällt jetzt die Partie der Damen in der Bezirksobe­rliga beim TSV Göggingen aus. Grund dafür ist Spielerinn­en-Mangel auf Wertinger Seite wegen etlicher Erkrankung­en. Der Ersatzterm­in steht noch nicht fest. Übrig bleibt damit im Erwachsene­n-Bereich nur noch das Bezirkskla­ssen-Derby der Herren II beim TV Gundelfing­en II (Sonntag, 11.45 Uhr).

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Foto: Karl Aumiller Kommt ein Ruchti geflogen: Dem TVG-Abwehrchef und Kreisläufe­r mit Vornamen Nico ist vor Haunstette­n nicht bange.

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