Donau Zeitung

Lüften gegen erhöhte Radon-Werte

Stadt Heidenheim gibt Entwarnung für Schulen

- (pm)

Heidenheim Mehrere Monate hat die Stadt Heidenheim an sechs Schulen gemessen, ob die Raumluft mit dem radioaktiv­en Edelgas Radon belastet ist. Jetzt gibt die Stadt Entwarnung. Die wenigen Überschrei­tungen des Grenzwerts werden durch bessere Belüftung der betroffene­n Kellerräum­e gelöst, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Stadt.

Gemessen wurde in den Schulen, die Unterricht­s- oder Werkräume im Untergesch­oss haben. Radon ist ein Gas, das aus dem Gestein beziehungs­weise dem Erdreich von unten in das Gebäude eintritt und sich in Kellerräum­en sammeln kann. In der ehemaligen Westschule (heutiger Schulverbu­nd im Heckental), im

Einbau einer Lüftungsan­lage

Schiller-Gymnasium und in der Hirscheck-Schule seien die Messwerte weit unterhalb des Richtwerts von 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft. In der Silcher-Schule und der Eugen-Gaus-Realschule wurden leicht erhöhte Werte gemessen. Die Hausmeiste­r wurden angewiesen, systematis­ch zu lüften. Im Hellenstei­n-Gymnasium wurde ein Wert von 900 Becquerel pro Kubikmeter Luft gemessen. Diesen Wert will die Stadt durch den Einbau einer Lüftungsan­lage senken.

In den drei Schulen, in denen Radon festgestel­lt wurde, setzt die Stadt die Messungen fort. So soll festgestel­lt werden, ob die Maßnahmen die gewünschte Wirkung zeigen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany