Donau Zeitung

Die Brenzhalle wird auch offiziell eröffnet

Stadt Gundelfing­en organisier­t einen Tag der offenen Tür. Das ist geboten

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Gundelfing­en Die Sanierung der Brenzhalle war eines der größten städtische­n Bauprojekt­e in Gundelfing­en der vergangene­n Jahre. Dass die Maßnahme innerhalb von nur zehn Monaten abgewickel­t werden konnte, ist unter anderem auch dem Architekte­n Thomas Schulz zu verdanken. Der 59-Jährige war fast täglich am Ort des Geschehens, um den reibungslo­sen Ablauf zu garantiere­n, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Stadt. Dabei hatten er und sein Team von der Architektu­rwerkstatt in Langenau einiges an Herausford­erungen zu meistern. „Eine der größten Schwierigk­eiten war, die Raumwünsch­e im bestehende­n Gebäude unterzubri­ngen. Dazu hatten wir auch noch die Veranstalt­ungsrichtl­inie zu beachten, die unter anderem eine gewisse Anzahl an Toiletten vorschreib­t.“Zudem musste Schulz auch immer den Kostenrahm­en und den eng ge- oder wie er sagt „sportliche­n“, Zeitplan im Blick behalten.

Froh war der Architekt, dass es beim Rückbau keine unliebsame­n Überraschu­ngen gegeben habe. „Wir hatten die Halle ja schon vorher auf Altlasten untersucht, von daher war uns der Umfang klar.“Lediglich kleinere Korrosions­schäden am Stahltragw­erk waren so vorher nicht bekannt. „Das musste ab- geflext und in Absprache mit dem Statiker neu beschichte­t werden. Auch kleinere Teile wurden ausgetausc­ht, aber das hat sich alles in Grenzen gehalten“, so der Experte.

Zwischendr­in hatte Schulz Bedenken, dass der Zeitplan nicht eingehalte­n werden kann, nachdem es „Schwierigk­eiten mit dem Estrich gegeben hat“. Aber danach hätten die Firmen sehr gut mitgemacht. „Dass es manchmal etwas klemmt, ist normal. Aber es gab nur ganz wenige Ausrutsche­r“, freut sich Schulz.

Vor allem Elektriker, Fliesenleg­er, aber auch Dach- und Fassadenba­uer hätten fast geräuschlo­s gearbeitet. Trotzdem gibt der Mann mit der 28-jährigen Berufserfa­hrung zu, hin und wieder schlaflose Nächte gehabt zu haben. „Man hat ja auch wegen der Kosten schon eine große Verantwort­ung zu tragen.“Als die Halle dann kurz vor Jahresende ferstrickt­en, tig war, sei ihm ein großer Stein vom Herzen gefallen.

Nach der Sanierung im vergangene­n Jahr wird die Brenzhalle nun auch offiziell eröffnet. Dazu findet am Samstag, 23. März, ein Tag der offenen Tür statt, bei dem sich die Gundelfing­er ein Bild von der Umgestaltu­ng machen können. Geplant sei ein großes und buntes Programm, bei dem sich auch die Nutzer vorstellen.

Nach der musikalisc­hen Eröffnung mit einigen Grußworten um 11 Uhr gibt es zunächst einen Rundgang mit dem Architekte­n Thomas Schulz und dem zuständige­n Abteilungs­leiter der Stadt, Günter Urban. Bis um 16 Uhr zeigen unter anderem Kinder der Grundschul­e, Mittelschu­le und der Kita St. Martin ihr tänzerisch­es und musikalisc­hes Können. Die Jugendkape­lle und das Vorstufeno­rchester stellen sich vor, genauso wie die Glinken oder die Gymnastika­bteilung des FC Gundelfing­en. Dazu gibt es Showtänze und auch die Turner des TVG zeigen Akrobatisc­hes.

Im Vorfeld der Veranstalt­ung empfängt Bürgermeis­terin Miriam Gruß alle Menschen, die seit Jahresbegi­nn 2018 nach Gundelfing­en, Echenbrunn oder Peterswört­h gezogen sind. Beim Neubürgere­mpfang gibt es die Möglichkei­t, sich bei der Stadt zu informiere­n und auch die örtlichen Vereine stellen sich mit Ständen vor. Dazu liegen Informatio­nen und Broschüren aus. Beginn des Empfangs ist um 10.30 Uhr.

Mit der neuen Halle ist Gruß zufrieden. „Wer die Brenzhalle jetzt sieht, der kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie sie einmal ausgesehen hat“, sagt sie laut Mitteilung. „Sie hat optisch sowohl von außen als auch von innen einen ganz neuen Charakter bekommen, der sich wirklich sehen lassen kann.“

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Foto: Schopf Die Stadt Gundelfing­en eröffnet offiziell die neue Brenzhalle.

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