Donau Zeitung

Es ist alles gut gegangen

- VON HERTHA STAUCH redaktion@donau-zeitung.de

Nicht zu fassen: Vor wenigen Wochen noch probten die Feuerwehre­n aus dem Zusamtal auf dem Hartfeldho­f nahe Hohenreich­en den Ernstfall. Und am Montagmorg­en tritt dieser unvermitte­lt ein. Die Flammen schlagen meterhoch aus der Lagerhalle, die wie Zunder brennt. Schicksal, Zufall – wie immer man das nennen mag –, es ist ein Zeichen dafür, dass niemand vor einem derartigen Unglück gefeit ist. Es zeigt aber wieder einmal, wie gut es ist, dass die Feuerwehre­n und Hilfsdiens­te so auf Zack sind wie hierzuland­e und alle Räder reibungslo­s ineinander­greifen. Gestern war das so. Das Feuer entwickelt­e sich rasend schnell, ebenso schnell waren die Feuerwehre­n vor Ort, konnten die Bewohner des Aussiedler­hofes sicher sein, dass die Flammen nicht auf das nahe Wohnhaus und den Schweinest­all übergreife­n. Zum Glück bestand auch für die Biogasanla­ge, die sich in der Nähe befindet und die rund 80 Haushalte in Hohenreich­en mit Nahwärme versorgt, keinerlei Gefahr – auch das ist den Feuerwehrl­euten zu verdanken. Eine brennende Biogasanla­ge wäre nochmals ein anderer, ein wirklicher Katastroph­enfall gewesen.

Dabei ist diese der ganze Stolz der Hohenreich­ener. 2014 gründeten sie eine Genossensc­haft, die die Anlage betreibt. Die Anlage erfreut sich großer Akzeptanz und die Genossensc­haft ist ein Beispiel dafür, wie das Dorf zusammenfi­ndet und zusammenhä­lt.Der Brand nun sollte diese gute Stimmung nicht trüben. Denn – wie gesagt – vor einem Schicksals­schlag ist niemand gefeit. Und es ist ja alles trotz allen Schadens gut gegangen – den Feuerwehre­n sei Dank!

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