Bildungsnotstand statt Klimanotstand
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Nun haben die Klimafanatiker auch den Landkreis Dillingen erreicht. Während es früher in der Demokratie lautete, dass das politische Handeln dem Wohl des deutschen Volkes dienen soll, wird dieses nun -– von den Grünen sowieso als überflüssig betrachtet – durch das Klima ersetzt. Ab sofort sollen alle Beschlussvorlagen im Kreistag sich eben an jenem sich seit Urzeiten wandelnden Klima orientieren. Als Grundlage hierfür soll die Theorie dienen, dass der Mensch für den geglaubten oder auch tatsächlichen Klimawandel verantwortlich zeichnet. Es ist aber wissenschaftlich unbestritten, dass der Mensch aber eben nur knapp drei Prozent jener Emissionen verursacht, die für einen eventuellen Klimawandel verantwortlich sind. Jeder, der jemals eine Statistik-Vorlesung besucht hat, weiß, dass die von den Klimafanatikern gebrauchte These zumindest auf Grundlage der allgemeinen Wissenschaft so kaum gehalten werden kann. So warnen in den USA 31 000 Wissenschaftler vor jener rein politischen Agenda der Erderwärmung.
Solche Vorgänge werden in der Diskussion in Deutschland entweder diffamiert oder gleich verschwiegen. Aber wo es an Fakten fehlt, kommt der Glaube gerne hinzu. Übrigens kann man diese derzeitige Hysterie durchaus mit der Kulturrevolution in China vergleichen, als auch dort aufgeheizte Kinder mit der Mao-Bibel in der Hand jeden Andersdenkenden auf Linie brachten. Wenn man ehrlich ist, geht es doch nur darum, den deutschen Steuerzahler weiter zu schröpfen. Vielleicht wäre es besser, statt des Klimanotstandes den Bildungsnotstand im Kreis auszurufen. Zumindest sehe ich hierfür mehr Anzeichen als für einen Klimawandel.
Hubert Mayer, Schwenningen Symbolfoto: kne/gfh