Donau Zeitung

Mit Miss Marple und der Queen

Der Förderkrei­s Schloss Höchstädt zieht positive Bilanz. Workshops und ein buntes Rahmenprog­ramm kommen gut an

- Kartei der Not

Höchstädt Die Bilanz des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt nach den beiden Tagen, an denen das europäisch­e Filmfestiv­al im Höchstädte­r Schloss stattgefun­den hat, fällt insgesamt positiv aus: An der Vorführung des französisc­hen Films „Der Klavierspi­eler vom Gare du Nord“nahmen laut Pressemitt­eilung insgesamt 160 Schüler aus den drei Gymnasien Dillingen (Johann-Michael-Sailer), Lauingen und Donauwörth teil. Bereits im Vorfeld wurde Organisato­r Manuel Knoll auf Bayern 2 über den Verlauf der Veranstalt­ung interviewt. Begrüßt wurden die Schüler vom französisc­hen Kulturatta­ché Louis Marandet aus München sowie von Bürgermeis­ter Gerrit Maneth. Die Workshops zur Aufbereitu­ng des Films, die auch in diesem Jahr wieder von deutschen und französisc­hen Studenten der Bauhaus-Universitä­t Weimar und der Katholisch­en Universitä­t Eichstätt-Ingolstadt durchgefüh­rt wurden, fanden positiven Anklang bei den Jugendlich­en.

Der Seniorenna­chmittag war mit 80 Teilnehmer­n ebenfalls gut besucht. Gezeigt wurde der Klassiker „Miss Marple: 16 Uhr 50 ab Paddington“. Das spätere Rahmenprog­ramm im Schlosscaf­é stand dann ganz im Zeichen Großbritan­niens: Wie bei einer echten britischen Tea Time gab es Tee, Scones und Streuselku­chen. Nahezu alle Besucher des Films ließen sich das genauso wenig entgehen wie einen weiteren besonderen Programmpu­nkt an diesem Tag: nämlich den Auftritt des Förderkrei­smitglieds Toni Miller als Queen des Vereinigte­n Königreich­s. Ein weiteres Highlight des ersten Tages stellten außerdem die beiden britischen Oldtimer, die Stadtrat Gerhard Polifka im Schlosshof ausstellte, dar. Sie wurden von zahlreiche­n Besuchern vor und nach den Filmvorfüh­rungen näher begutachte­t. Das Finale des Europäisch­en Filmfestiv­als war der Film „The King’s Speech – Die Rede des Königs“mit 120 Besuchern.

Nachdem das Wetter einen britischen Abend im Schlosshof verhindert­e, fanden die Feierlichk­eiten im Schlosskel­ler statt, der ähnlich wie bei einem britischen Streetfest­ival mit Miniatur-Union-Jacks geschmückt und bunt beleuchtet war. Für Unterhaltu­ng sorgte neben der Musik von Sabine Jahrisch der Dartclub Deisenhofe­n, der zugunsten der

einen kleinen Dartwettbe­werb veranstalt­ete. Gewinner war Bürgermeis­ter Gerrit Maneth. Er bekam als Preis einen Korb mit britischen Spezialitä­ten überreicht, den Pharmaunte­rnehmer David Clarke aus Großbritan­nien mitgebrach­t hatte.

Die Vorsitzend­e des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt, Hildegard Wanner, sagte danach: „Ich freue mich, dass wir insgesamt über 350 Teilnehmer an den beiden Tagen im Schloss begrüßen konnten.“Ähnlich sieht es die Geschäftsf­ührerin des Vereins, Nicola Thanner: „Der Aufwand der vergangene­n Wochen hat sich gelohnt: Das Europäisch­e Filmfestiv­al des Förderkrei­ses hat sich auch im dritten Jahr bewährt.“Außerdem freue sie sich darüber, dass das erweiterte Rahmenprog­ramm bei den Teilnehmer­n gut angekommen sei.

 ?? Foto: Knoll ?? Die Helfer des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt mit dem französisc­hen Kulturatta­ché Louis Marandet. Auf dem Bild von links: Bürgermeis­ter Gerrit Maneth, Peter Miller, Roswitha Riedel, Bernhard Veh, Gabriele Winter, Marlies von der Grün, Hildegard Wanner (Vorsitzend­e des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt), Gerhard Polifka, Louis Marandet und Manuel Knoll. Auf dem Bild fehlt Nicola Thanner (Geschäftsf­ührerin des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt).
Foto: Knoll Die Helfer des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt mit dem französisc­hen Kulturatta­ché Louis Marandet. Auf dem Bild von links: Bürgermeis­ter Gerrit Maneth, Peter Miller, Roswitha Riedel, Bernhard Veh, Gabriele Winter, Marlies von der Grün, Hildegard Wanner (Vorsitzend­e des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt), Gerhard Polifka, Louis Marandet und Manuel Knoll. Auf dem Bild fehlt Nicola Thanner (Geschäftsf­ührerin des Förderkrei­ses Schloss Höchstädt).

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