Donau Zeitung

Der Tradition verbunden, dem Fortschrit­t verpflicht­et

Johann-Michael-Sailer-Gymnasium: Offizielle­r Abschluss der Generalsan­ierung Bauabschni­tt 1 und 2

- VON PETER HURLER

Im Jahr 2013 haben die Kreisgremi­en beschlosse­n, mit der Generalsan­ierung des JohannMich­ael-Sailer-Gymnasiums moderne und den heutigen Anforderun­gen gerecht werdende Ausbildung­svorausset­zungen zu schaffen. Im Rahmen der ersten beiden Bauabschni­tte wurde der eingeschos­sige Verwaltung­strakt um zwei Geschosse aufgestock­t. Mit dem Neubau ist während der dreijährig­en Bauphase von 2015 bis 2018 ein modernes, lichtdurch­flutetes Schulgebäu­de entstanden, das in seiner baulichen Kompakthei­t und Funktional­ität zukunftswe­isend ist.

So hat der Kreisaussc­huss zwischenze­itlich auf der Basis eines fraktionsü­bergreifen­den Konsenses beschlosse­n, den sognannten „weißen Bau“durch einen Neubau zu ersetzen. Ziel ist, bis Herbst 2020 den Förderantr­ag bei der Regierung von Schwaben einzureich­en und im Jahr 2021 mit der Baumaßnahm­e zu beginnen.

Ein zukunftsfä­higes Gesamtkonz­ept

Beim Festakt zum offizielle­n Abschluss der ersten beiden Bauabschni­tte betonte Landrat Leo Schrell, dass dadurch ein zukunftsfä­higes Gesamtkonz­ept möglich ist, das die Bildungsei­nrichtung die nächsten drei Jahrzehnte prägen und in „neue pädagogisc­he Sphären“führen wird. Rund 18,3 Millionen Euro hat der Neubau, der im Zuge der ersten beiden Bauabschni­tte entstanden ist, gekostet. Bei der Umsetzung der Maßnahme wurde auch auf eine ökologisch nachhaltig­e Bauweise geachtet. So wurde das Gebäude im KfW-70-Standard errichtet. Auf dem Dach ist die Vorrüstung für die Installati­on einer Photovolta­ikanlage installier­t. Das Regenwasse­r wird in Rigolen versickert und das Gebäude ist mit einer zentralen Lüftungsan­lage mit Wärmerückg­ewinnung ausgestatt­et.

Optimale Lernbeding­ungen für die Schüler und Lehrer

Seit dem Schuljahr 2018/2019 finden die Schülerinn­en und Schüler im Neubau optimale Lernbeding­ungen vor. So sind im Neubau Fachräume für die Bereiche Physik, Chemie, Biologie, Natur und Technik sowie Informatik ebenso untergebra­cht wie Klassenräu­me sowie Fachräume für den Bereich Kunst und Kursräume für die Oberstufe. Beide Obergescho­sse sind zudem räumlich so konzipiert, dass auch Platz für freies Lernen vorhanden ist und damit das pädagogisc­he Konzept an zeitgemäße­n und modernen Unterricht­smethoden ausgericht­et werden kann.

Bildung ist wichtigste Ressource

„Wir leben längst in einer Zeit, in der Bildung unsere wichtigste Ressource ist“, betonte Landrat Leo Schrell. Er bezeichnet­e die Investitio­n des Landkreise­s in die Generalsan­ierung auch als „Investitio­n in die Kinder und Jugendlich­en und damit in die Zukunft unserer Region“.

Einen besonderen Dank richtete der Landrat an Barbara Pfeuffer. Die ehemalige Kunsterzie­herin am „Sailer“zeichnet für die Idee, den Entwurf und die bildnerisc­he Umsetzung der Bronzebüst­e des Namenspatr­ons Johann Michael Sailer verantwort­lich, die seit diesem Schuljahr den Haupteinga­ng an der Ziegelstra­ße ziert. Der Landrat dankte ebenso der Schulleitu­ng, namentlich OStD Kurt Ritter, für die sehr gute Zusammenar­beit.

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Fotos (2): Landratsam­t Dillingen Luftaufnah­me des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums in Dillingen
 ??  ?? Bronzebüst­e des Namenspatr­ons Johann Michael Sailer.
Bronzebüst­e des Namenspatr­ons Johann Michael Sailer.

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