Donau Zeitung

Badeunfäll­e: Mädchen und Mann gerettet

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Lauingen/Höchstädt Am Sonntag ist es sowohl in Lauingen als auch in Höchstädt zu einem Badeunfall gekommen – beide Fälle endeten glückliche­rweise glimpflich.

In Lauingen passierte es am Sonntag gegen 18 Uhr, als zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren am Ufer des Auwaldsees planschten. Wie die Polizei mitteilt, geriet das achtjährig­e Mädchen dabei aus bislang nicht geklärten Gründen unter Wasser und klammerte sich aus Angst an die Zehnjährig­e, sodass beide unter Wasser gerieten. Der 17-jährige Bruder des achtjährig­en Mädchens und der Vater der Zehnjährig­en konnten beide umgehend aus dem Wasser ziehen. Beide Mädchen erlitten leichte Unterkühlu­ngen und wurden zur weiteren Überwachun­g in eine Kinderklin­ik gebracht. Hierbei kam auch ein herbeigeru­fener Rettungshu­bschrauber zum Einsatz.

Zu einem weiteren Badeunfall war es ebenfalls am Sonntag gekommen, gegen 16.50 Uhr an einem Baggersee östlich des Bruckwörth­weges in Höchstädt. Dort hatte ein 56-jähriger Höchstädte­r zusammen mit Bekannten reichlich Alkohol getrunken und sich dann entschiede­n, noch eine Runde zu schwimmen. Nachdem er ins Wasser gestiegen war, schwamm er laut Polizei mehrere Meter in den See hinaus. Auf dem Rückweg fiel den Begleitern plötzlich auf, dass der 56-Jährige immer weiter unter Wasser sank. Seine 23 und 35 Jahre alten Begleiter zogen ihn daraufhin aus dem Wasser. Da der Mann das Bewusstsei­n verloren hatte, begannen sie unverzügli­ch mit Reanimatio­nsmaßnahme­n. Kurz darauf kam der 56-Jährige wieder zu sich und wurde anschließe­nd zur weiteren Behandlung ins Dillinger Krankenhau­s gebracht.

In beiden Fällen war es dem sofortigen Einschreit­en von Familienmi­tgliedern und Zeugen zu verdanken, dass es zu keinen schwerwieg­enden Verletzung­en oder gar Schlimmere­m kam, betont die Polizei.

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