Donau Zeitung

Intensive Probenarbe­iten in Binswangen

Für „Carmen“gilt es noch viel zu tun

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Binswangen Bedingt durch sein berufliche­s Engagement an der Staatsoper in München bringt der musikalisc­he Leiter des Binswanger philharmon­ischen Blasorches­ters ein gewisses Faible für große Bühnenwerk­e mit. Vor allem die drei OpenAir-Projekte „Das Land des Lächelns, „Die Fledermaus“sowie „La Bohème“tragen seine unverkennb­are Handschrif­t und begeistert­en ein breites Publikum. Schon seit einigen Monaten begleitet die Musik der Oper „Carmen“die Probenarbe­it des großen Blasorches­ters des Musikverei­ns Binswangen sowie eines Projektcho­rs, bestehend aus dem Kinder- und Jugendchor „Lilacs“aus Landshause­n, dem Chor der Universitä­t Augsburg sowie dem Männerense­mble des Gesangvere­ins Binswangen. Der Anspruch des Arrangemen­ts, basierend auf höchstem Anforderun­gsniveau des Originals, erfordert gerade von Amateurmus­ikern bzw. auch Amateursän­gern zusätzlich­e intensive Probenarbe­it. Doch alle Akteure folgen Christoph Günzel, dem Leiter des Gesamtproj­ekts, mit seiner musikalisc­hen Regie mit hohem Engagement. Zur Sopransoli­stin Carmen Sanchez-Piva und ihren ebenso schon „heimisch“gewordenen männlichen Kollegen Sang-Eun Shim (Tenor) sowie Tobias Neumann (Bariton) von der Staatsoper München gesellt diesmal noch die Altistin Nastasja Neumann in der Titelrolle. Sämtliche Künstler genießen an verschiede­nen Opernhäuse­rn und auf großen Konzertbüh­nen ein starkes Renommee.

Christoph Günzel studierte an der Universitä­t Augsburg und der Hochschule für Musik und Theater in München. Schon während seines Studiums konnte er als Trompeter in zahlreiche­n renommiert­en Orchestern Erfahrunge­n sammeln. Er ist Lehrbeauft­ragter an der Universitä­t Augsburg, stellvertr­etender Leiter der Sing- und Musikschul­e Königsbrun­n und Instrument­allehrer an der Sing- und Musikschul­e der Mozartstad­t Augsburg sowie in den Musikverei­nen Binswangen und Dasing. Darüber hinaus engagiert er sich regelmäßig als Juror bei „Jugend musiziert“und bei Wettbewerb­en im Allgäu-Schwäbisch­en Musikbund. Seine berufliche Hauptaufga­be sieht er als Trompeter im Bühnenmusi­kensemble der Staatsoper und als Studiomusi­ker für Filmmusika­ufnahmen. Einlass ist ab 18 Uhr, die Aufführung beginnt um 19.30 Uhr. Eintrittsk­arten gibt es bei: Bücher Brenner, Dillingen, Bürgerbüro Lauingen, Schreibwar­en Gerblinger in Wertingen und Gundelfing­en, Schreibwar­en Roch, Höchstädt, online über www.dillinger-kulturtage.de.

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